Die Straßenradsportsaison 2025 startet Ende Januar mit dem ersten Top-Event, der Tour Down Under in Australien. Mitte Oktober wartet dann als Abschluss wieder die Tour of Guangxi in China auf die Fahrer. 2025 gehören 36 Rennen zur UCI World Tour, der ersten Liga der Radrennen. 2024 waren es derer noch 35. Neu im Kalender ist das Eintagesrennen in Kopenhagen im Juni.
Aus deutscher Sicht gehören erneut Eschborn-Frankfurt und die Cyclassics in Hamburg der World Tour an. Während der Termin von Eschborn-Frankfurt am 1. Mai verbleibt, wandern die Cyclassics vom 8. September auf den 17. August zurück.
Dadurch, dass es keine Olympischen Spiele wie 2024 gibt, fängt die Tour de France wieder eine Woche später, am 5. Juli an. Das bedeutendste Radrennen der Welt endet 2025 nach dem durch Olympia bedingten Nizza-Abstecher 2024 wieder wie gewohnt in Paris, am 25. Juli.
Die Zeit vom 1. März (Omloop Nieuwsblad) bis zum 27. April (Lüttich-Bastogne-Lüttich) sollten sich die Fans der flämischen und wallonischen Klassiker ganz fett im Kalender anstreichen. Es warten die traditionellen Highlights mit Flandern-Rundfahrt (6. April), Paris-Roubaix (13. April), Amstel Gold Race (20. April), Fleche Wallonne (23. April) und schließlich Lüttich-Bastogne-Lüttich. Schon zuvor steht am 22. März mit Mailand-San Remo das erste von insgesamt fünf Radsport-Monumenten auf dem Programm. Das letzte ist dann wie immer die Lombardei-Rundfahrt am 11. Oktober. Kurz davor werden sich die Top-Stars des Radsports bei der Rad-WM in Kigali in Ruanda messen. Vom 21. bis zum 28. September findet dort erstmals eine Straßen-Weltmeisterschaft auf afrikanischem Boden statt.
Weitere Rennhighlights neben Eschborn-Frankfurt und den Hamburger Cyclassics auf deutschem Boden sind Rund um Köln, das zur Europe Tour gehört, am 1. Juni, die Deutschland Tour (20.-24. August) und der Münsterland Giro, der traditionell am 3. Oktober stattfindet.
Im Jahr 2026 könnte es dann im Radsport-Rennkalender zu größeren Umwälzungen kommen - sollte der Radsport-Weltverband UCI seine Pläne in die Tat umsetzen. Überschneidungen von World-Tour-Rennen, wie es sie nun beispielsweise im August gibt, sollen dann wohl Geschichte sein. UCI-Präsident David Lappartient hatte sich zu möglichen Änderungen im Rennkalender ab 2026 Anfang 2024 ausführlich geäußert.