Dass die im Vorjahr kurzfristig eingeführte Schikane vor dem Wald von Arenberg nicht noch einmal in dieser Form in den Parcours von Paris-Roubaix eingebaut wird, stand bereits bei der Streckenpräsentation Anfang Februar fest. Stattdessen werden die Fahrer einen Umweg über ein ehemaliges Minengelände absolvieren müssen. Ein Videoclip auf dem X-Account von Paris-Roubaix zeigt nun, wie die neue Anfahrt aussieht.
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Die neue Streckenführung sieht vor, dass die Fahrer etwa einen Kilometer vor dem Eingang zum Arenberg-Wald von der Avenue Michel Rondet abbiegen und über die Rue de Croy fahren werden. Dieser Umweg führt sie durch das Herz des ehemaligen Minengeländes, bevor sie mit einer Doppelkurve auf den Pavé-Sektor treffen. Die neue Route umfasst insgesamt vier nahezu rechtwinklige Kurven auf dem letzten Kilometer vor dem Arenberg-Wald.
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Bei der abschließenden Besichtigung erklärte Rennleiter Thierry Gouvenou den Medienvertretern den Grund für die Umgestaltung der Schikane, die in den Trouée d'Arenberg führt: “Es wird vier Rechtskurven innerhalb von 600 Metern geben. Die Anfahrt dürfte reibungsloser sein als bei der Haarnadelkurve, die wir letztes Jahr hatten. Die Gemeinde Porte du Hainaut hat die Straße, die wir 2024 nicht benutzen konnten, auf Vordermann gebracht.”
Der Arenberg-Wald, offiziell als Trouée d'Arenberg bezeichnet, ist einer der ikonischsten und gefürchtetsten Abschnitte von Paris-Roubaix. Mit einer Länge von 2,3 Kilometern und der höchsten Schwierigkeitsstufe von fünf Sternen stellt er regelmäßig eine entscheidende Passage im Rennverlauf dar. Obwohl der Sektor etwa 95 Kilometer vor dem Ziel liegt, beginnen hier oft die entscheidenden Attacken der Favoriten. Die Kombination aus hoher Geschwindigkeit, unebenem Kopfsteinpflaster und der engen Waldpassage macht diesen Abschnitt besonders gefährlich.
Paris-Roubaix 2025 wird wie gewohnt von Compiègne nach Roubaix führen. Die Gesamtdistanz beträgt 259,2 Kilometer, wovon 55,3 Kilometer auf Kopfsteinpflaster zurückgelegt werden. Neben dem Arenberg-Wald warten weitere berüchtigte Sektoren wie Mons-en-Pévèle und der Carrefour de l'Arbre auf die Fahrer.