Das Strecken-Update bei Eschborn-Frankfurt hat sich bewährt und brachte den Fans auch am 1. Mai 2024 ein spannendes Rennen bis zum Finale. Ganz nach dem Motto "never change a winning team" bleibt der erfolgreiche Kurs unverändert. Mit knapp 200 Kilometern, zwei Anstiegen am Großen Feldberg und drei am Mammolshainer Stich kämpfen die besten Klassikerspezialisten um die Vorentscheidung auf den Straßen im Taunus. Das WorldTour-Rennen steht in einer Reihe mit den großen Klassikern im internationalen Radsportkalender und markiert das Finale des Frühjahrs.
Durch die zweite Feldberg-Überfahrt war das Rennen 2023 und 2024 bis zum Ende spannend. Aber auch die drei Anstiege zum Mammolshainer Stich sollten nicht unterschätzt werden. Der Ausreißer Jan Christen konnte erst zwei Kilometer vor dem Ziel von einer 30-köpfigen Gruppe gestellt werden, in der es zum Sprint kam. Maxim van Gils hatte am Ende die Nase vorne und schob sich als Erster über die Ziellinie.
Gute zwei Wochen vor dem Rennen sind nun auch die Nominierungen der Teams öffentlich - und diese haben es in sich. Neben vielen internationalen Stars wie Julian Alaphilippe (Tudor Pro Cycling Team) und Thibau Nys (Lidl-Trek), stehen besonders viele deutsche Spitzenfahrer im Aufgebot der Mannschaften. So haben sich unter anderem Pascal Ackermann (Israel-Premier Tech), Nils Politt (UAE Team Emirates – XRG), Maximilian Schachmann (Soudal Quick-Step), Jonas Rutsch (Intermarché - Wanty) und Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty) angekündigt.
Das Profirennen von Eschborn-Frankfurt 2025 wird wieder in voller Länge am 1. Mai im HR-Fernsehen übertragen, kommentiert von Florian Naß und Marcel Kittel. Ein weiterer prominenter Gast wird der verletzte John Degenkolb sein. Bei hessenschau.de, YouTube und in der ARD-Mediathek gibt es zudem einen Live-Stream zum Radklassiker.
Auch das Nachwuchsrennen am 1. Mai ist ein echter Radklassiker. Zwischen dem Start am Eschborner Rathaus und dem Ziel an der Alten Oper in Frankfurt legen die Talente 129 Kilometer zurück. Dabei gilt es, 2.000 Höhenmeter zu überwinden – inklusive zwei kräftezehrender Feldberg-Passagen. Im vergangenen Jahr sorgte das selektive Profil dafür, dass eine siebenköpfige Spitzengruppe den Sieg unter sich ausgemacht hat.
Bei der ADAC-Velotour können Hobby-Radfahrer auf der abgesperrten Strecke das Gefühl eines Profi-Straßenrennens erleben. Insgesamt können sie beim Jedermann Rennen zwischen drei Distanzen wählen: Die ADAC Taunus Classic-Strecke ist mit 103 Kilometern die längste Strecke und führt wie die Profi-Route über den Mammolshainer Stich und den Feldberg. Eine Alternative ist die ADAC Taunus Express-Runde, bei der der Anstieg zum Mammolshainer Stich ausgelassen wird und welche mit 92 Kilometern zudem etwas kürzer ist als die Classic-Strecke. Die dritte Option eignet sich für Einsteiger, die eine flache Route bevorzugen: Auf der 40 Kilometer langen Skyline-Strecke fahren die Sportler von Eschborn Richtung Frankfurter Innenstadt und zurück.