Thomas Goldmann
· 11.10.2024
Konkret betroffen ist der Passo di Ganda, dessen Gipfel nach rund 50 Kilometern hätte erreicht werden sollen. Er wird ersetzt durch den Selvino-Pass. Somit biegen die Fahrer bei Kilometer 37,5 nach der Durchfahrt durch die Stadt Cene in Richtung Albino und Selvino-Anstieg ab und nicht wie ursprünglich vorgesehen nach Gazzaniga und Passo di Ganda.
Zudem wurde auch das Ziel innerhalb Comos aufgrund einer möglichen Überschwemmung durch den Comer See verlegt. Das Ziel ist nun in der Viale Felice Cavallotti und nicht mehr wie ursprünglich geplant auf dem Lungo Lario Trento. Das Rennen ist durch die Änderungen drei Kilometer länger (255 statt 252). An der grundsätzlichen Charakteristik und am Rennausgang dürften die Streckenänderungen nichts ändern. Haupthindernis bleibt die Colma di Sormano, die bei Kilometer 213,1 erreicht wird. Zudem wartet im Finale noch der San Fermo della Battaglia als letzter Anstieg kurz vor dem Ziel in Como.
Die Streckenänderung hatte sich angekündigt. Bereits in den letzten Tagen kursierten in den sozialen Medien Fotos vom Passo di Ganda, dessen Straße in diesem Zustand nicht befahrbar ist bei einem Radrennen.
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Unter der Woche waren bereits andere Rennen in Norditalien durch die starken Regenfälle massiv beeinträchtigt. Der Traditionswettbewerb Tre Valli Varesine musste sogar ganz abgebrochen werden, nachdem die Straßen kaum noch befahrbar waren.
Die Lombardei-Rundfahrt am Samstag ist traditionell das letzte von insgesamt fünf Radsport-Monumenten der Saison und wird 2024 zum insgesamt 118. Mal abgehalten. Die erste Austragung des Rennens der fallenden Blätter gab es im Jahr 1905. Top-Favorit auf den Sieg in diesem Jahr ist der Slowene Tadej Pogacar.