Für ein Eintagesrennen führt der Kurs im Norden Spaniens über verhältnismäßig hügeliges Gelände. Das Rennen, das seit 1981 ausgetragen wird, führt dabei in diesem Jahr über sieben kategorisierte Anstiege. Der Sieger des Rennens erhält die für die Region typische Txapela - eine Baskenmütze. Rekordsieger der Clasica San Sebastian mit drei Siegen ist Marino Lejarreta, der die ersten beiden Austragungen in den Jahren 1981 und 1982 gewann und zudem 1987 jubeln durfte. Einziger deutscher Gewinner ist Udo Bölts, der im Jahr 1996 das Rennen für sich entscheiden konnte.
Die Clasica San Sebastian ist für ihren hügeligen Kurs bekannt. Die in der Spitze teils 19%-steilen Anstiege sind prädestiniert für besonders bergfeste Klassikerfahrer. Vom Startort San Sebastian führt die Strecke die Fahrer über eine Schleife im Südwesten südlich an der Austragungsstadt vorbei in Richtung Osten. Dort folgen dann die Anstiege Jaizkibel und Erlaitz, ehe es noch einmal durch die baskische Stadt hindurch geht. Westlich vor den Toren der Stadt folgen dann die beiden Schlussanstiege Mendizorrotz und Murgil-Tontorra.
Besonders spannend wird es wohl beim letzten Anstieg Murgil-Tontorra, wo sich ein Fahrer kurz vor dem Ziel absetzen könnte. Auch bei den steilen Anstiegen Erlaitz und Menizorrotz sind Attacken der Rennfahrer zu erwarten.
Für 2023 haben sich wieder zahlreiche Stars des internationalen Radsports angekündigt - allen voran Remco Evenepoel (Soudal - Quick Step). Der Weltmeister möchte seinen Titel im Baskenland verteidigen. Konkurrenz bekommt er unter anderem durch Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), Juan Ayuso, Marc Hirschi (beide UAE Team Emirates) oder auch Felix Gall (AG2R-Citroën Team).
Das Eintagesrennen ist im deutschen Fernsehen am Samstag bei Eurosport 1 zu sehen. Beginn der Übertragung ist um 15.00 Uhr. Zudem gibt es einen Live-Stream bei Discovery+ und GCN+ (beides über Bezahl-Abo).