Auf der 3. Etappe der UAE Tour 2025 ist Tadej Pogačar seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der Straßenweltmeister wies die Konkurrenz nach 181 Kilometern zwischen Ras al Khaimah und der Bergankunft auf dem Jebel Jais in die Schranken. Der Slowene setzte sich im Sprint einer kleinen Gruppe vor Oscar Onley (Team Picnic PostNL) und Felix Gall (Decathlon AG2R La Mondiale Team) durch.
Damit übernimmt Pogačar auch die Führung in der Gesamtwertung von Joshua Tarling (INEOS Grenadiers), der am Vortag das Einzelzeitfahren gewonnen hatte. Für Pogačar war es zugleich der erste Sieg auf seinem neuen Rad, dem Colnago Y1Rs, das TOUR bereits ausführlich vorgestellt hatte.
RG | Fahrer | Zeit |
---|---|---|
1 | UAE Team Emirates - XRG | 04:36:04 |
2 | Team Picnic PostNL | +00:00:00 |
3 | Decathlon AG2R La Mondiale Team | +00:00:00 |
4 | Lotto | +00:00:00 |
5 | Lidl - Trek | +00:00:00 |
6 | Red Bull - BORA - hansgrohe | +00:00:00 |
Es ist toll, hier im Regenbogentrikot zu gewinnen. Ein Teil von mir hat gehofft, dass Tarling dranbleibt und das Führungstrikot behalten kann. Aber ich bin mehr als glücklich, morgen mit dem Leadertrikot anstelle des Regenbogentrikots an den Start zu gehen. - Tadej Pogačar
Die rund 140 Kilometer flachen Anlauf in Richtung Jebel Jais nutzte eine Ausreißergruppe, um sich zu zeigen: Đorđe Đurić, Carlos Samudio (beide Team Solution Tech - Vini Fantini), Federico Biagini, Lorenzo Conforti und Manuele Tarozzi (alle drei VF Group - Bardiani CSF - Faizanè) machten sich kurz nach dem Start aus dem Staub. Eine realistische Chance auf den Etappensieg hatten sie nicht. Viel mehr ging es in der Ausreißergruppe um die Zwischensprintwertung, in der vor der Etappe noch Tarozzi die Führung inne hatte. Diese musste er allerdings nach hartem Kampf an Samudio abgeben.
Im Peloton kontrollierte UAE Team Emirates - XRG das Geschehen und sorgte dafür, dass auch die Ausreißergruppe wieder eingeholt wurde. Mit einem gleichmäßig hohen Tempo am 21,1 Kilometer langen Schlussanstieg mit durchschnittlich 5,1 Prozent Steigung sorgte das Pogačar-Team dafür, dass die Gruppe um die Favoriten immer kleiner wurde. Der Kapitän selbst begnügte sich mit einem einzigen Antritt, rund 200 Meter vor dem Ziel, um sich den Sieg zu sichern.