Die 5. Etappe der UAE Tour 2025 hatte den nächsten Massensprint zu bieten. Diesmal setzte sich Tim Merlier (Soudal Quick-Step) durch. Der Belgier siegte nach 160 Kilometern durch Dubai. Rang zwei ging an Matteo Malucelli (XDS Astana Team). Jonathan Milan (Lidl - Trek), der die beiden bisherigen Sprintankünfte gewonnen hatte, musste sich diesmal mit Rang drei begnügen.
Zuvor hatte Tadej Pogačar (UAE Team Emirates - XRG) mit einer unkonventionellen Aktion für Aufsehen gesorgt. Der Slowene war Teil einer Ausreißergruppe, die vom Peloton aber wieder eingeholt wurde. Im Finale der Etappe gab es mehrere Stürze. Am Ende setzte sich Merlier knapp im Massensprint durch.
RG | Fahrer | Zeit |
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1 | Soudal Quick-Step | 03:16:55 |
2 | XDS Astana Team | +00:00:00 |
3 | Lidl - Trek | +00:00:00 |
4 | Red Bull - BORA - hansgrohe | +00:00:00 |
5 | Israel - Premier Tech | +00:00:00 |
6 | Tudor Pro Cycling Team | +00:00:00 |
Nach dem Start setzte sich eine Ausreißergruppe mit den üblichen Verdächtigen ab: Kristian Sbaragli, Đorđe Đurić, Carlos Samudio (alle drei Team Solution Tech - Vini Fantini), Federico Biagini und Manuele Tarozzi (beide VF Group - Bardiani CSF - Faizanè). Etwa 150 Kilometer vor dem Ziel formierte sich eine Konterattacke um Tadej Pogačar (UAE Team Emirates - XRG) und dessen Teamkollegen Domen Novak. Zudem waren Lennert Van Eetvelt (Lotto), Victor Langellotti (INEOS Grenadiers), Kobe Gossens (Intermarché - Wanty) und Roberto Carlos González (Team Solution Tech - Vini Fantini) dabei. Die Verfolgergruppe brauchte etwa zehn Kilometer, um die ursprüngliche Ausreißergruppe einzuholen. Zweieinhalb Minuten konnten die elf Mann an der Spitze an Maximalvorsprung auf das Peloton herausfahren. Dort war es an den Sprinterteams, die Nachführarbeit zu organisieren.
Die Gruppe um Pogačar hielt sich bis 39 Kilometer vor dem Ziel an der Spitze des Rennens, dann war der Ausflug für den Weltmeister und seine Begleiter vorbei. Es folgte das übliche Szenario für eine solche Flachetappe - die Sprintermannschaften kontrollierten das Geschehen.
Im Finale wurde es hektisch. Kurz vor der Drei-Kilometer-Marke gab es einen Sturz, in den unter anderem Felix Gall (Decathlon AG2R La Mondiale Team) verwickelt war. Auf der Zielgeraden krachte es an ca. 20. Position im Peloton erneut. Luka Mezgec (Team Jayco AlUla) nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich leicht ab.
Erst auf den letzten Metern flogen die Sprinter an ihm vorbei. Tim Merlier (Soudal Quick-Step) hatte diesmal die schnellsten Beine, während sich Jonathan Milan (Lidl - Trek) mit Rang drei zufrieden geben musste. Einziger Wermutstropfen für Merlier: Er stürzte kurz nach der Zieldurchfahrt, kam aber ohne größere Blessuren davon.