Thomas Goldmann
· 13.06.2025
Die zweite Etappe der Tour de Suisse Women 2025 verspricht eine echte Herausforderung für das Peloton zu werden. Auf dem 161,7 Kilometer langen Weg von Gstaad zum Campus Sursee in Oberkirch müssen die Fahrerinnen insgesamt 2203 Höhenmeter bewältigen. Damit ist diese Etappe auf dem Papier die schwierigste der gesamten Rundfahrt. Das Haupthindernis des Tages bildet der Schallenberg, dessen Steigung die erste große Selektion im Feld herbeiführen dürfte. Im weiteren Verlauf warten mehrere kürzere, aber nicht minder anspruchsvolle Anstiege auf die Fahrerinnen.
Der letzte kategorisierte Anstieg des Tages, der rund 20 Kilometer vor dem Ziel erreicht wird, könnte das entscheidende Terrain für Attacken der Klassementfahrerinnen sein. Die technisch anspruchsvolle Abfahrt und das Finale bis ins Ziel bieten zudem Möglichkeiten für weitere Vorstöße oder taktische Manöver der Teams.
Die Etappe führt die Fahrerinnen durch einige der schönsten Landschaften der Zentralschweiz. Nach dem Start in Gstaad, bekannt für seine charmanten Chaletdörfer und die autofreie Promenade, geht es zunächst durch das Berner Oberland. Der Weg führt weiter in die UNESCO Biosphäre Entlebuch, die als erstes Biosphärenreservat der Schweiz gilt und für ihre einzigartige Naturschönheit bekannt ist. Die historische Altstadt von Willisau mit ihrer großzügigen Hauptgasse bildet einen weiteren Höhepunkt der Streckenführung, bevor es zum Finale nach Sursee am malerischen Sempachersee geht.