Tour de Suisse 2025Vorschau 3. Etappe - schweres Finale in Heiden

TOUR Redaktion

 · 17.06.2025

Tour de Suisse 2025: Vorschau 3. Etappe - schweres Finale in HeidenFoto: Getty Images/Tim de Waele
Auch auf der 3. Etappe der Tour de Suisse müssen sich die Fahrer über anspruchsvolles Terrain kämpfen
Auf der 3. Etappe der Tour de Suisse 2025 warten fast 3000 Höhenmeter auf das Peloton. Wer jubelt in Heiden?

Die 3. Etappe in Kürze

Das Höhenprofil der 3. EtappeFoto: Procyclingstats/La Flamme RougeDas Höhenprofil der 3. Etappe

Die Tour de Suisse 2025 wartet bei ihrer dritten Etappe mit einer echten Herausforderung auf. Von Aarau geht es über 195,6 Kilometer und 2928 Höhenmeter nach Heiden im Appenzellerland. Was auf den ersten Blick wie eine klassische Überführungsetappe aussehen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als anspruchsvolles Terrain für die Profis. Insbesondere die Schlussphase im hügeligen Appenzellerland hat es in sich und könnte für eine Selektion im Fahrerfeld sorgen. Die Etappe bietet damit Chancen für klassische Ausreißer und Allrounder, die sowohl auf flachen als auch bergigen Abschnitten stark sind.

Etappenverlauf: Von der Aargauer Kantonshauptstadt ins Appenzellerland

Die Etappe startet in der Aargauer Kantonshauptstadt Aarau. Von dort aus führt die Strecke zunächst durch flacheres Gelände, bevor es ins zunehmend hügelige Terrain des Appenzellerlandes geht. Unterwegs passiert das Fahrerfeld Herisau mit seinem historischen Dorfzentrum und malerischen Gassen. Ein Höhepunkt der Strecke ist die Durchfahrt durch Appenzell, das für seine lebendigen Schweizer Traditionen wie Jodeln, Alpabfahrten und Trachtentänze bekannt ist. Die Landschaft wird hier zunehmend bergiger, was die Beine der Fahrer auf die Probe stellen wird. Das Finale führt schließlich nach Heiden, einem Kurort hoch über dem Bodensee, der nicht nur für seine gute Luft, sondern auch für herrliche Ausblicke auf See und Berge bekannt ist.

Taktische Überlegungen für das Finale

Die letzten Kilometer der Etappe werden entscheidend sein. Das hügelige Terrain im Appenzellerland eignet sich hervorragend für Attacken. Hier könnten Puncheure, also Fahrer, die explosive Antritte am Berg beherrschen, ihre Stärken ausspielen. Für die Gesamtklassementfahrer gilt es, aufmerksam zu bleiben und keine Zeit zu verlieren. Für die Sprinter könnte das Finale etwas zu anspruchsvoll sein.

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