Die Etappen der diesjährigen Tour de Suisse sind bekannt, es warten mal wieder viele Höhenmeter auf die Profis. Der Veranstalter verzichtet 2025 auf ein kurzes “Einstiegs-Zeitfahren”, weshalb die Fahrer direkt hellwach sein müssen. Auf den darauf folgenden Etappen geht es wieder über mehrere Pässe, während auf der letzten Etappe ein schweres Bergzeitfahren wartet.
*Distanzen und Höhenmeter laut Veranstalterangabe
Los geht es in Küssnacht, wo die die Fahrer am ersten Tag auch wieder ankommen. Nach der 1. Etappe geht es nach Schwarzsee, dem östlichsten Punkt der Rundfahrt, der der Zielort der 2. Etappe ist. Im Anschluss verlaufen die Etappen wie aneinander gereiht, bis am 4. Tag mit dem Zielort Piuro (Valchiavenna) ein Abstecher nach Italien gemacht wird. Für das finale Bergzeitfahren kehren die Fahrer wieder an den Vierwaldstättersee zurück, sodass Startpunkt und Ziel der Tour de Suisse nur wenige Kilometer trennen.
Bei der diesjährigen Tour de Suisse ist der Splügenpass mit seinen 2114 Metern ein absolutes Highlight. Von knapp 300 Meter über dem Meeresspiegel geht es auf der 4. Etappe stetig bis auf den Pass hinauf - Erholung für die Fahrer ist hier Fehlanzeige. Mit der Überfahrt über den Pass macht die Tour de Suisse ihren Kurzbesuch in Italien, mit Ankunft in Piuro (Valchiavenna).
Für noch mehr Höhenmeter sorgen allerdings die Überquerungen des San Bernadino Passes und des Julierpasses auf der 5. Etappe. Mit 3620 Höhenmetern dürfte die Etappe, die auch noch mit einer Rampe im Ziel wartet, für Zeitabstände im Gesamtklassement sorgen und die Rundfahrt vielleicht sogar entscheiden.
Aber auch beim Bergezeitfahren, am letzten Tag der Tour de Suisse, müssen die Fahrer nach sieben anstrengenden Tagen mit unzähligen Höhenmetern auf 10,1 Kilometern noch einmal alles aus sich herausholen.
Die 6. Etappe beginnt dieses Jahr in Chur, der ältesten Stadt der Schweiz. Damit ist auch das Kanton Graubünden würdig vertreten und die Strecke der Tour de Suisse 2025 komplett. Dabei werden die Fahrer einen beeindruckenden Blick auf das Säntismassiv haben. Auf dieser 6. Etappe geht es anschließend zum größten Wasserfall Europas in Neuhausen, dem Rheinfall, das gleichzeitig das Ziel der Etappe darstellt.