​Brandon McNulty (UAE Team Emirates - XRG) hat das monegassische Märchen von Victor Langellotti (INEOS Grenadiers) beendet und die Polen-Rundfahrt 2025 gewonnen. Der US-Amerikaner lieferte mit Abstand das beste Zeitfahren und sicherte sich so seine ersten beiden Saisonsiege.

Die 12,5 Kilometer rund um Wieliczka absolvierte McNulty in 14:31 Minuten, was einem Schnitt von mehr als 51,6 km/h entspricht. Damit war er zwölf Sekunden schneller als Lorenzo Milesi (Movistar Team). Zur Messung der Zwischenzeit waren es mehr als 20 Sekunden gewesen. Um kein Risiko zu gehen, ging der 27-Jährige im zweiten Teil der Strecke etwas vom Gas. Es reichte dennoch problemlos für den Gesamtsieg. Denn Langellotti konnte - erwartungsgemäß - nicht mit den stärksten Zeitfahren mithalten, kassierte 46 Sekunden Rückstand und rutsche damit sogar noch vom Podium.

Drei Mal UAE in den Top 10

Zweiter in der Gesamtwertung wurde Antonio Tiberi (Bahrain - Victorious) vor einem weiteren Italiener, Matteo Sobrero. Der Profi von Red Bull - BORA - hansgrohe hatte sich im Klassement klammheimlich nach vorne geschlichen, nachdem seine eigentlichen Kapitäne Maxim Van Gils und Finn Fisher-Black die Rundfahrt nicht beendeten.

Für McNulty gehören seine Karrieresiege Nummer 17 und 18 zu den größten Erfolgen seiner Laufbahn. Zwar hat der Mann aus Phoenix auch schon Etappensiege beim Giro d`Italia und der Vuelta a Espana vorzuweisen, eine Rundfahrt auf WorldTour-Niveau konnte er jedoch bislang noch nicht für sich entscheiden.

Ben Turner (INEOS Grenadiers) gewann die Punktewertung für sich, Timo Kielich (Alpecin-Deceuninck) hatte schon am Vortag das Bergtrikot sicher. Beste Mannschaft wurde das UAE Team Emirates - XRG, das neben Sieger McNulty auch noch Jan Christen als Vierten und Lokalmatador Rafal Majka als Achten in den Top 10 platzierte.

​Polen-Rundfahrt 2025 - Ergebnisse der 7. Etappe

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So lief die 7. Etappe der Polen-Rundfahrt 2025

Erster Mann der 115 verbliebenen Profis auf der Startrampe des Abschlusszeitfahrens war Fernando Gaviria (Movistar Team), der seine Strecke aber ohne erkennbare Ambitionen bewältigte. Die erste gute Zeit lieferte Max Walker (EF Education EasyPost), die am Ende für Rang zwölf reichen sollte. 15:02 Minuten standen für ihn auf der Uhr. Er wurde von Huub Artz (Intermarché - Wanty) abgelöst, der die Zeit erstmals unter 15 Minuten drückte. Dann kam Ben Turner (INEOS Grenadiers), der mit seiner neuen Bestzeit sogar Stefan Küng (Groupama - FDJ) hinter sich lassen konnte.

Turner wurde erst wieder von Milesi verdrängt, der die 14:50 Minuten noch mal um sieben Sekunden nach unten korrigierte. Letztlich waren aber alle der Favoriten auf einem ähnlichen Niveau - bis auf McNulty, der eine Stufe über dem Rest der Feldes unterwegs war, als einziger einen 51er Schnitt fuhr und sich damit so souverän wie verdient Etappe und Rundfahrt sicherte.