Giro d’Italia Women 2025Vorschau 6. Etappe: Hügel-Spektakel durch die Romagna

Leon Weidner

 · 11.07.2025

Höhenprofil der 6. Etappe
Foto: RCS Sport
Vom 6. Juli bis zum 13. Juli steht der Giro d'Italia Women 2025 im Rennkalender der Profifahrerinnen. Die 8 Etappen führen die Fahrerinnen von Bergamo bis nach Imola. Das ist die 6. Etappe.

Die wichtigsten Infos zur 6. Etappe des Giro d’Italia Women 2025

Strecke der 6. Etappe der Italien-Rundfahrt 2025

Höhenprofil der 6. EtappeFoto: RCS SportHöhenprofil der 6. Etappe

Die 6. Etappe des Giro d'Italia Women 2025 verspricht eine anspruchsvolle Herausforderung für das Peloton zu werden. Von der Küstenstadt Bellaria-Igea Marina führt die Strecke ins Landesinnere nach Terre Roveresche (Orciano di Pesaro). Nach einem flachen Auftakt wartet ein welliges Profil mit mehreren Anstiegen auf die Fahrerinnen. Der Kurs führt durch die malerische Landschaft der Romagna-Apenninen und bietet mit dem Anstieg nach San Marino sowie einer Reihe von kurzen, aber steilen Rampen im Finale zahlreiche Möglichkeiten für Attacken und Veränderungen im Gesamtklassement. Besonders die Steigungen nach Mondaino, Monteciccardo und zum Beato Sante dürften das Feld auseinander ziehen.

Die 6. Etappe auf der KarteFoto: RCS SportDie 6. Etappe auf der Karte

Sportliche Einschätzung zur 6. Etappe

Liane Lippert konnte bei der 6. Etappe 2024 aus einer kleinen Gruppe heraus gewinnenFoto: Getty Images/Luc ClaessenLiane Lippert konnte bei der 6. Etappe 2024 aus einer kleinen Gruppe heraus gewinnen

Das wellige Profil und die vielen kurzen Anstiege dürften für einen sehr dynamischen und taktisch anspruchsvollen Rennverlauf sorgen. Für die Favoritinnen auf den Gesamtsieg bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Attacken, um Zeit auf die Konkurrenz gut zu machen. Gleichzeitig müssen die Teams ihre Kräfte gut einteilen, da die ständigen Rhythmuswechsel Kraft kosten. Eine starke Mannschaft im Hintergrund könnte auf dieser Etappe entscheidend sein, um die Kapitäninnen optimal zu unterstützen und zu positionieren. Die ganz großen Unterschiede im Gesamtklassement sind jedoch nicht zu erwarten.

Die letzten Kilometer versprechen ein packendes Finale. Auf den welligen Straßen entlang des Hügelkamms müssen die Fahrerinnen ständig wachsam sein. Kurze Rampen mit Steigungen von bis zu sieben Prozent bieten Gelegenheiten für späte Attacken. Die letzten 350 Meter führen leicht bergauf zum Ziel in Orciano di Pesaro. Dieser Anstieg könnte sowohl für eine erfolgreiche Soloattacke als auch für einen spannenden Sprint einer kleinen Spitzengruppe sorgen. Es besteht eine realistische Chance für eine mögliche Gruppe durchzukommen und den Tagessieg unter sich ausmachen zu können.

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