Giro d'Italia 2025Vorschau 8. Etappe: Auf und Ab im Apennin

Thomas Goldmann

 · 06.05.2025

Höhenprofil der 8. Etappe
Foto: RCS Sport
Vom 9. Mai bis zum 1. Juni steht der Giro d'Italia 2025 im Rennkalender der Profis. Die 21 Etappen der 108. Auflage führen die Fahrer von Durrës in Albanien nach Rom. Das ist die 8. Etappe.

Die wichtigsten Infos zur 8. Etappe des Giro d’Italia 2025

Strecke der 8. Etappe der Italien-Rundfahrt 2025

Höhenprofil der 8. EtappeFoto: RCS SportHöhenprofil der 8. Etappe

Die 8. Etappe bietet ideales Terrain für Ausreißer, könnte aber auch die Klassementbesten auf den Plan rufen. Nach einem kurzen flachen Auftakt führt die Route die Fahrer in die Berge von Teramo und Piceno. Der erste Höhepunkt wartet bei der Fahrt über den Sassotetto (Valico di Santa Maria Maddalena) auf 1465 Meter Höhe. Nach einer technisch anspruchsvollen Abfahrt folgt eine Serie von Anstiegen und Abfahrten, die den Fahrern keine Verschnaufpause gönnen. Das Finale gestaltet sich anspruchsvoll: Zunächst geht es hinauf nach Castel Santa Maria, wo auf zwei Kilometern Steigungen von 12 bis 13 Prozent warten. Anschließend führt die Route über schmale Straßen nach Matelica und Gagliole. 6,5 Kilometer vor dem Ziel wartet eine 800 Meter lange Rampe mit über 12 Prozent Steigung, gefolgt von einer technischen Abfahrt. Eine scharfe Rechtskurve 400 Meter vor dem Ziel führt auf die leicht ansteigende Zielgeraden.

Die 8. Etappe auf der KarteFoto: RCS SportDie 8. Etappe auf der Karte

Sportliche Einschätzung zur 8. Etappe des Giro d’Italia 2025

Auf der 8. Etappe könnten Ausreißer das Geschehen bestimmenFoto: Getty Images/Tim de WaeleAuf der 8. Etappe könnten Ausreißer das Geschehen bestimmen

Das Höhenprofil der 8. Etappe lässt keinen Zweifel daran, dass es sich um einen sehr anspruchsvollen Tag handelt. Beste Chancen dürften bergfeste Ausreißer haben. Auch die Klassementfahrer könnten sich zeigen. Mit dem langen Anstieg zum Sassotetto in der ersten Etappenhälfte wird eine erste Selektion stattfinden. Das ständige Auf und Ab im weiteren Verlauf und besonders das schwere Finale mit den kurzen, steilen Anstiegen werden die Beine der Fahrer zusätzlich ermüden. Die Sprinter dürften keine Rolle spielen. Ausreißergruppen haben gute Chancen, durchzukommen, da die Kontrolle des Rennens auf diesem Terrain schwierig ist. Entscheidend wird sein, wer sich die Kräfte am besten einteilt und im Finale noch Reserven hat.


Meistgelesen in der Rubrik Profi - Radsport