Die anspruchsvolle 7. Etappe des Giro d'Italia 2025 verspricht einen Schlagabtausch zwischen den Klassementfavoriten in den Bergen. Die Strecke durch den Apennin ist geprägt von ständig wechselnden Anstiegen und Abfahrten. Besonders der Monte Urano sticht heraus: Obwohl er relativ kurz ist, weist er Steigungen von bis zu 14 Prozent auf und dürfte das Feld auseinander reißen. Mit dem Vado della Forcella folgt anschließend ein gemäßigter Anstieg, ehe die Entscheidung im Kampf um den Tagessieg am Schlussanstieg fallen dürfte.
Nach der Durchquerung der Altstadt von Tagliacozzo folgt die Route der alten Staatsstraße SS5 in Richtung des Zielortes Marsia. Die letzten Kilometer der Etappe haben es in sich. Sie verlaufen komplett bergauf, wobei die Steigung zweistellige Prozentwerte erreicht. Mit einem Maximum von 13 Prozent Steigung wird hier von den Fahrern alles abverlangt. Das Finale ist durch Kurven und weite Kehren geprägt. Die letzten 200 Meter führen über eine sechs Meter breite Kopfsteinpflasterstraße, was eine zusätzliche technische Herausforderung darstellt.
Das Höhenprofil der 7. Etappe lässt auf einen sehr anspruchsvollen Tag für die Fahrer schließen. Mit 3500 Höhenmetern auf nur 168 Kilometern ist die Etappe extrem kompakt und bietet kaum Erholungsphasen. Der ständige Wechsel zwischen Anstiegen und Abfahrten dürfte das Peloton früh auseinander reißen. Entscheidend könnte auch der Monte Urano sein, dessen extreme Steigungen eine erste Selektion herbeiführen könnten. Der Schlussanstieg hat dann mit seinem extrem anspruchsvollen letzten drei Kilometern das Potenzial, für Zeitabstände zwischen den Favoriten zu sorgen. Mit einer mutigen Taktik könnte ein Team, den einen oder anderen Kontrahenten auf dieser Etappe in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Wird allerdings defensiv gefahren, dürften sich die Favoriten im Kampf um das Maglia Rosa wohl nur auf den letzten drei Kilometern einen Schlagabtausch liefern.