Giro d'Italia 2025Vorschau 4. Etappe: Sprinter-Showdown in Lecce

Thomas Goldmann

 · 12.05.2025

Höhenprofil der 4. Etappe
Foto: RCS Sport
Vom 9. Mai bis zum 1. Juni steht der Giro d'Italia 2025 im Rennkalender der Profis. Die 21 Etappen der 108. Auflage führen die Fahrer von Durrës in Albanien nach Rom. Das ist die 4. Etappe.

Die wichtigsten Infos zur 4. Etappe des Giro d’Italia 2025

Strecke der 4. Etappe der Italien-Rundfahrt 2025

Höhenprofil der 4. EtappeFoto: RCS SportHöhenprofil der 4. Etappe

Die Etappe nach dem ersten Ruhetag und der Rückkehr nach Italien aus Albanien ist mit Ausnahme des kurzen Anstiegs in Putignano (4. Kategorie) flach. Die Strecke verbindet größere Städte über breite, überwiegend gerade Straßen, was für ein hohes Tempo im Peloton sorgen dürfte. Eine Besonderheit erwartet die Fahrer in Lecce: Kurz nach der ersten Passage durch den Zielbereich fahren sie auf einen Rundkurs ein. Sie absolvieren fast die gesamte 12 Kilometer lange Strecke, bevor sie das Ziel erreichen und eine komplette Runde fahren. Die letzten drei Kilometer sind flach, mit nur einer signifikanten Kurve etwa 1200 Meter vor dem Ziel. Breite Straßen führen auf den letzten Kilometer, der in einer 300 Meter langen und 8 Meter breiten Zielgeraden mündet.

Die 4. Etappe auf der KarteFoto: RCS SportDie 4. Etappe auf der Karte

Sportliche Einschätzung zur 4. Etappe des Giro d’Italia

Ähnlich wie hier auf der 18. Etappe des Giro d’Italia 2024 dürften sich auch in Lecce die Sprinter ihre Beine verbiegenFoto: Getty Images/Dario BelingheriÄhnlich wie hier auf der 18. Etappe des Giro d’Italia 2024 dürften sich auch in Lecce die Sprinter ihre Beine verbiegen

Das Höhenprofil der vierten Etappe lässt kaum Zweifel daran, dass es zu einem Massensprint kommen wird. Nach der einzigen Bergwertung des Tages zu Beginn bietet die Strecke den Sprintern und ihren Teams ideale Bedingungen, um sich für das Finale zu positionieren. Die langen, geraden Straßenabschnitte ermöglichen es den Sprinterzügen, ein hohes Tempo zu fahren und eventuelle Ausreißversuche zu kontrollieren. Der Rundkurs in Lecce könnte für zusätzliche Spannung sorgen, da er den Teams die Möglichkeit gibt, die entscheidenden letzten Kilometer vorab in Augenschein zu nehmen. Für die Gesamtklassementfahrer gilt es auf dieser Etappe vor allem, sicher im Hauptfeld zu bleiben und Stürze zu vermeiden. Die flache Strecke bietet ihnen die Möglichkeit, Kräfte für die kommenden, anspruchsvolleren Etappen zu sparen. Dennoch müssen sie in den letzten Kilometern aufmerksam sein, um nicht durch eventuelle Zeitabstände im Ziel wertvolle Sekunden zu verlieren.


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