Die 19. Etappe des Giro d'Italia 2025 von Biella nach Champoluc stellt die Fahrer vor eine echte Herausforderung in den Alpen. Auf den 166 Kilometern müssen insgesamt 4950 Höhenmeter bewältigt werden. Die Strecke führt über fünf kategorisierte Anstiege und bietet kaum Erholungsmöglichkeiten für das Peloton. Nach dem Start in Biella geht es bereits nach vier Kilometern zum ersten Anstieg auf den Croce Serra. Anschließend folgt eine kurze Abfahrt ins Dora Baltea-Tal, bevor die Fahrer in Verrès auf die nächste Steigung treffen.
Mit dem Col Tzecore, dem Col de Saint-Pantaléon und dem Col de Joux warten dann drei lange Anstiege von jeweils rund 15 Kilometern Länge ohne Unterbrechung auf die Athleten. Der Schlussanstieg nach Antagnod mit Steigungen von bis zu 11 Prozent verspricht ein spannendes Finale, bevor es auf den letzten fünf Kilometern ins Ziel nach Champoluc geht.
Etwa fünf Kilometer vor dem Ziel beginnt eine Abfahrt, die zunächst sanft verläuft und ab drei Kilometern vor dem Ziel steiler wird. Eine Reihe von Serpentinen führt die Fahrer in den letzten Kilometer durch Champoluc. Die letzten 1000 Meter beinhalten zunächst ein 400 Meter langes Kopfsteinpflaster-Stück, gefolgt von einem stetigen Anstieg bis ins Ziel. Die Zielgerade ist 80 Meter lang und verläuft auf einer sieben Meter breiten Asphaltstraße. Diese Kombination aus technisch anspruchsvoller Abfahrt, Kopfsteinpflaster und Schlussanstieg dürfte für eine hochspannende Entscheidung sorgen.
Die 19. Etappe des Giro d'Italia 2025 ist eine klassische Bergetappe, die den Gesamtklassement-Fahrern eine ideale Plattform bietet, um Zeit auf ihre Konkurrenten gutzumachen. Mit fünf kategorisierten Anstiegen und insgesamt 4950 Höhenmetern gehört sie zu den schwersten Etappen der Rundfahrt. Der lange Anstieg zum Col Tzecore mit seinen steilen Schlussrampen könnte bereits eine erste Selektion im Fahrerfeld bewirken. Die darauffolgenden Pässe Col de Saint-Pantaléon und Col de Joux bieten weitere Möglichkeiten für Attacken. Der Schlussanstieg nach Antagnod mit Steigungen von bis zu 11 Prozent dürfte dann die finale Entscheidung bringen. Hier könnten die Favoriten auf den Gesamtsieg nochmals alles geben, um wertvolle Sekunden herauszufahren. Für reine Kletterspezialisten bietet die Etappe zudem die Chance auf einen Tagessieg. Aufgrund des anspruchsvollen Profils ist mit größeren Zeitabständen im Ziel zu rechnen, die das Gesamtklassement zwei Tage vor Ende des Giro d'Italia 2025 nochmals durcheinanderwirbeln könnten.