Leon Weidner
· 15.05.2025
Die 16. Etappe des Giro d'Italia 2025 von Piazzola sul Brenta nach San Valentino verspricht ein echter Härtetest für die Gesamtklassementfahrer zu werden. Auf den 203 Kilometern müssen die Athleten insgesamt 4900 Höhenmeter bewältigen. Nach einem flachen Start geht es ab Kilometer 50 nur noch bergauf und bergab. Der erste lange Anstieg führt über den Carbonare, gefolgt von einer schnellen Abfahrt nach Trento. Anschließend wartet der erste Teil des Monte Bondone bis nach Candriai.
Das Herzstück der Etappe bildet dann der Passo di Santa Barbara, der von Arco-Bolognano aus über 13 Kilometer mit durchschnittlich 9 Prozent Steigung hinaufführt. Nach der Abfahrt nach Mori beginnt schließlich der 17 Kilometer lange Schlussanstieg nach San Valentino, der das Ziel der Etappe bildet.
Mit 4900 Höhenmetern und mehreren langen Anstiegen ist die 16. Etappe prädestiniert für die Kletterspezialisten im Feld. Besonders der 13 Kilometer lange Anstieg zum Passo di Santa Barbara mit fast 9 Prozent durchschnittlicher Steigung dürfte das Feld auseinander reißen. Hier könnten die Favoriten auf den Gesamtsieg erste Attacken setzen. Entscheidend wird aber der 17 Kilometer lange Schlussanstieg nach San Valentino sein. Zwar gibt es hier zwei kurze flachere Abschnitte bei Brentonico und San Giacomo, die letzten 3 Kilometer haben es aber nochmal in sich. Nach einer kurzen Abfahrt folgt ein Rampe mit 12 Prozent Steigung, bevor es auf den letzten 250 Metern mit 7 Prozent zum Ziel geht. Hier werden mit Sicherheit größere Zeitabstände entstehen. Die Etappe könnte somit eine Vorentscheidung im Kampf um das Rosa Trikot bringen.