Sebastian Lindner
· 24.05.2024
Nachdem die ganze Rundfahrt bisher ohne lange Transfers auskam, muss vor der letzten Etappe doch noch einmal der Flieger genutzt werden. Von Venedig geht es nach Rom. Und dort für die letzten 125 Kilometer des Giros nochmal aufs Rad.
Die Strecke entspricht dabei der aus dem Vorjahr. Im Stadtviertel Esposizione Universale di Roma, kurz Eur, das modern errichtet gerne als Vorzeigegegend genutzt wird, fällt somit erneut der Start, ehe die Strecke einmal bis ans Wasser an den Strand von Ostia am Thyrrenischen Meer führt. Auf der anderen Straßenseite erfolgt dann der Rückweg, der am Start vorbei ins Zentrum der Stadt führt.
Mitten in der Ewigen Stadt stehen dann nochmal 9,5 Kilometer lange Runden auf dem Plan, acht an der Zahl. Vorbei unter anderem am Kollosseum. Ganz eben ist es nicht, doch überquert das Feld auch keinen Hügel, vor dem sich irgendjemand fürchten müsste.
Die Ziellinie liegt auf der Via di San Gregorio. 350 Meter Kopfsteinpflaster müssen dann im Sprint gemeistert werden, um den letzten Tagessieg zu feiern.
Ein letztes Mal dürfen sich die Sprinter nochmal zeigen. Zumindest dann, wenn sie alle mehr oder weniger ernst gemeinten Versuche der Konkurrenz, einen Massenspurt zu verhindern, denn einfangen können. Doch die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr hoch. Denn letztlich wird auch die letzte Etappe zumindest ab Erreichen des Rundkurses nochmal mit Zug gefahren, dennoch ist es am Ende doch alles ein großes Schaulaufen, bei dem die Ehre den schnellen Männern und dem Rosa Trikot gebührt.