„Die Schlussetappe von Halle nach Magdeburg ist wieder relativ flach, nach 20 Kilometern wartet die einzige Bergwertung. Die Strecke führt durch traumhaft schöne Landschaft, in der man aber keine größeren Berge findet, daher wird es voraussichtlich ein Sprintfinale geben. Die Schlussrunde in Magdeburg mit der Fahrt über die Elbe ist fahrerisch ein bisschen anspruchsvoll. Bei der vorletzten Zieldurchfahrt gibt es wieder Bonussekunden zu gewinnen. Im Ziel dann nochmals – wie jeden Tag – zehn, sechs und vier Sekunden. Wir hätten in die Strecke Kopfsteinpflasterpassagen einbauen können, aber wir finden, dass gehört nicht in eine fünftägige Rundfahrt. In der Nähe ist Täve Schur zuhause, den wir während der Streckenplanung besucht haben. Er ist jetzt 93 Jahre alt und sehr fit: Er fährt noch jeden Tag Fahrrad. Außerdem ist das Friedensfahrtmuseum in Kleinmühlingen (www.friedensfahrt-museum.de) einen Besuch wert. Auf einem Teil der Strecke des Profirennens findet an diesem Tag auch das Jedermannrennen der Deutschland-Tour statt.“
Hot-Spot: Der Zielbereich in der Magdeburger Innenstadt. Dort gibt es zweimal Bonussekunden zu gewinnen, den Kampf um den Tagessieg zu sehen – und auch die Jedermann-Radsportler kann man anfeuern.
Fabian Wegmann weiß, wie schwer es ist, die Wünsche der Rennfahrer mit den Auflagen eines Rennveranstalters und den Sicherheitsanforderungen zusammenzubringen. Der 45-jährige Münsteraner, einst als Profi unter anderem bei den Teams Gerolsteiner und Milram mit drei deutschen Meistertiteln erfolgreich, war an der Planung der Strecke beteiligt und stellt die fünf Renntage vor.