„Der Prolog findet rund um die Zeche Zollverein statt, das ist eine super Kulisse. Die Strecke ist sehr kurz und im Gegensatz zum Vorjahr flach. Es wird sicher keine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fallen – das ist auch nicht die Idee hinter dem kurzen Prolog-Zeitfahren. Der Wettbewerb wird nicht mit Zeitfahrrädern, sondern mit normalem Straßenmaterial bestritten. Die Teams brauchen also keinen zusätzlichen Lkw. Es wird ein schneller und scharfer Start in die Deutschland Tour 2025, 120 Minuten lang folgt ein Fahrer auf den nächsten. Jeder Rennfahrer wird vor dem Start kurz vorgestellt – das ist unsere Art der Teampräsentation. In Sachen Fahrtechnik haben wir Grenzen gesetzt. Es soll nicht gefährlich werden, daher haben wir auch keine Kopfsteinpflasterpassagen eingebaut, was möglich gewesen wäre. Nach dem Prolog haben wir immerhin ein vorläufiges Ranking mit kleinen Abständen – das nimmt aus der folgenden Etappe etwas den Druck raus. Terminlich liegt die Rundfahrt nach den Cyclassics in Hamburg, weshalb viele Teams keine extra Anreise haben.“
Hot-Spot: Ein Besuch an der übersichtlichen Strecke rund um den Förderturm auf dem Gelände mit Status als Weltkulturerbe – mit viel Action und Vorstellung der Teilnehmer.
Fabian Wegmann weiß, wie schwer es ist, die Wünsche der Rennfahrer mit den Auflagen eines Rennveranstalters und den Sicherheitsanforderungen zusammenzubringen. Der 45-jährige Münsteraner, einst als Profi unter anderem bei den Teams Gerolsteiner und Milram mit drei deutschen Meistertiteln erfolgreich, war an der Planung der Strecke beteiligt und stellt die fünf Renntage vor.