Sebastian Lindner
· 10.09.2024
Neu ist auch der Startort des Rennens, der in der Region jährlich wechseln soll. In Böblingen, südwestlich von Stuttgart, fällt dieses Mal der Startschuss für den in Windeseile zum wichtigsten Eintagesklassiker in Deutschland bei den Frauen aufgestiegenen Wettbewerb. 118 Kilometer wird er lang sein.
Das Terrain ist dabei durchaus wellig und unterwegs auf dem Land vor allem geprägt von einem Anstieg aus dem Aichtal nach Filderstadt. Entscheidend dürften aber die drei Schlussrunden durch die Stuttgarter Innenstadt werden. 9,2 Kilometer sind die jeweils lang. Vor allem die Hasenbergsteige, die bis zu zwölf Prozent steil ist, wird hier mutmaßlich über Sieg und die Platzierungen entscheiden wird. Von den 120 Fahrerinnen, die sich auf 20 Teams verteilen, gehört genau die Hälfte der Women’s World Tour an. Ebenfalls am Start: eine Deutsche Nationalmannschaft und ein Team aus der Region.
„Der Parcours ist so gestaltet, dass ein offensives und attraktives Rennen möglich ist, der Ausgang bei diesem Weltklasse-Starterfeld allerdings bis zum Schluss offen ist“, sagte die Sportliche Leiterin Lisa Brennauer bei der Vorstellung der Strecke. „Es ist insgesamt ein anspruchsvoller Parcours mit einigen Highlights und einer Schlussrunde, die zu Angriffen einlädt und für die Zuschauer an der Strecke, aber auch im TV ein tolles Rennen liefern wird“, so Brennauer.
Neben dem Profi-Rennen bekommen am 15. September auch die Hobbysportler ihre Chance auf eine große Bühne. Beim Brezel Race treten rund 3000 Freizeitfahrer und -fahrerinnen an, um auf den beiden Strecken über 60 oder 110 Kilometer um die Ehre zu fahren.