Seit 2019 gibt es die Mont Ventoux Denivele Challenge, die auf dem “kahlen Riesen” in der Provence endet. Da es sich um einen der härtesten Anstiege im Profi-Radsport handelt, erfreute sich das Event in den letzten Jahren großer Beliebtheit. Bekannte Namen wie Jesus Herrada (2019) Aleksandr Vlasov (2020), Miguel Angel Lopez (2021), Ruben Guerreiro (2022) und Lenny Martinez (2023) bei den Herren und Marta Cavalli (2022) bei den Damen trugen sich bereits in die Ehrenliste ein.
Mont Ventoux Denivele Challenge: Renndirektor äußert sich
2024 fällt das Rennen allerdings aus. Der Grund: Die Olympischen Spiele oder besser gesagt die olympische Fackel. Denn im Juni, wo die Mont Ventoux Denivele Challenge stattfinden sollte, wird die Fackel durch die Region getragen.
“Der CIC Mont Ventoux wird 2024 nicht stattfinden. Wir geben den Staffelstab an die olympische Flamme weiter, die im Juni durch die Vaucluse reisen und den Gipfel des Mont Ventoux erklimmen wird”, erklärte Nicolas Garcera, Generaldirektor von CIC Mont Ventoux in einem Post auf der Social Media Plattform X (ehemals Twitter) und fügte hinzu: “Ich möchte unserem Titelpartner CIC danken, der sein Engagement an unserer Seite für die nächsten Ausgaben aufrechterhält und auch 2024 bei unseren Veranstaltungen präsent sein wird, die ihrerseits nicht von den Aktivitäten rund um die Olympischen Spiele betroffen sind.”
Olympia 2024 in Paris hat einen großen Einfluss auf den Radsport-Kalender, bringt aber auch weitere Rennen mit sich.
Mont Ventoux Denivele Challenge 2025
Der Mont Ventoux ist vor allem durch die Tour de France berühmt geworden und zählt dort zu den schwierigsten Anstiege. Verständlich also, dass die Challenge in wenigen Jahren so erfolgreich wurde. Nachdem das Eintagesrennen in diesem Jahr das Label der UCI Pro Series erworben hat, setzen die Organisatoren alles daran, dass die Mont Ventoux Denivele Challenge wieder im Jahr 2025 ausgetragen werden kann - auch wieder unter dem Label.
“Wir sind stolz auf das erneute Vertrauen der Union Internationale de Cyclisme und der Ligue Nationale de Cyclisme, die es uns ermöglichen, das Label UCI Pro Series, die zweite Liga des Profi-Radsports, auch 2025 zu behalten”, sagte Garcera.
