UAE Team Emirates hat das Einzelzeitfahren auf der 2. Etappe der UAE Tour 2024 dominiert. Brandon McNulty sicherte sich auf den 12,1 tellerflachen Kilometern auf der Insel Al Hudayriyat vor den Toren Abu Dhabis den Sieg vor seinen Teamkollegen Jay Vine und Mikkel Bjerg.
UAE Tour 2024 Ergebnisse - die Top 10 der 2. Etappe
- Brandon McNulty (UAE Team Emirates) 13:27
- Jay Vine (UAE Team Emirates) +0:02
- Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates) +0:04
- Tobias Foss (Ineos Grenadiers) +0:14
- Rainer Kepplinger (Bahrain-Victorious) +0:16
- Ilan van Wilder (Soudal - Quick Step) +0:17
- Johan Price Pejtersen (Bahrain-Victorious) +0:19
- Pello Bilbao (Bahrain-Victorious) +0:19
- Bruno Armirail (Decathlon AG2R La Mondiale) +0:20
- Ivan Romeo (Movistar) +0:21
McNulty, der als einer der ersten Fahrer auf die Strecke ging, bewältigte die 12,1 Kilometer in 13:27 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 53,977 km/h. Seine Teamkollegen Jay Vine und Mikkel Bjerg waren zwei bzw. vier Sekunden langsamer. Damit übernimmt McNulty auch das Leadertrikot der Rundfahrt.
“Wir haben damit gerechnet, dass der Wind im Laufe des Tages zumindest etwas stärker wird. Also haben wir unsere zwei besten Fahrer zuerst an den Start geschickt. Ich denke, das hat sich ausgezahlt”, erklärte der Etappensieger McNulty im offiziellen Interview.
Pello Bilbao und Ben O’Connor halten Zeitverlust in Grenzen
Für Spannung dürfte in den nächsten Tagen vor allem der teaminterne Kampf bei UAE Team Emirates sorgen. Zwar gewann McNulty das Zeitfahren, doch mit Adam Yates verlor der nominelle Kapitän von UAE Team Emirates 28 Sekunden.
Von den weiteren Aspiranten auf den Gesamtsieg schlugen sich Ilan van Wilder (Soudal - Quick Step) und Pello Bilbao (Bahrain-Victorious) am besten. Der Belgier van Wilder büßte 17 Sekunden auf McNulty ein, der Baske Bilbao 19 Sekunden. Auch Ben O’Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) konnte seinen Zeitverlust mit 22 Sekunden in Grenzen halten.
Die deutschen Fahrer konnten erwartungsgemäß nicht in den Kampf um den Etappensieg eingreifen. Bester Deutscher war Nikias Arndt (Bahrain-Victorious) als 28. mit 41 Sekunden Rückstand. Noch weiter vorne landete dessen österreichischer Teamkollege Rainer Kepplinger, der als Tagesfünfter lediglich 16 Sekunden verlor.
