Sebastian Lindner
· 17.10.2025
Dieses Mal waren es Pavel Bittner (Team Picnic PostNL) und Jordi Meeus (Red Bull - BORA - hansgrohe) auf den Plätzen zwei und drei, die dem 21-Jährigen am ehesten Paroli bieten konnten, letztlich aber doch chancenlos blieben. Während Max Kanter (XDS Astana Team) dieses Mal nicht in die Entscheidung eingreifen konnte, schafften es Kim Heiduk (INEOS Grenadiers) und Max Walscheid (Team Jayco AlUla) als als Achter und Neunter in die Top 10.
„Wir mussten eine starke Spitzengruppe kontrollieren, was nicht einfach war, da alle nach vier harten Tagen der Verfolgung der Ausreißer müde waren”, schilderte Magnier. “Aber am Ende halfen auch die GC-Teams mit und wir schafften es, die Gruppe zurückzuholen. Heute musste ich weit hinten starten, aber am Ende habe ich es aus eigener Kraft geschafft. Es war ein langer und harter Sprint, und ich bin froh, dass ich es geschafft habe. Es ist ein tolles Gefühl, nach der Slowakei und Kroatien erneut vier Siege in einem Rennen zu erzielen”, jubelte der Sprintdominator der letzten Wochen.
Magnier führt die Gesamtwertung nun mit 26 Sekunden vor Meeus und 28 vor Bittner an. Dieses Bild dürfte mit Blick auf die morgige Bergankunft aber nur eine Momentaufnahme sein.
RG | Fahrer | Zeit |
---|---|---|
1 | Soudal Quick-Step | 04:04:54 |
2 | Team Picnic PostNL | +00:00:00 |
3 | Red Bull - BORA - hansgrohe | +00:00:00 |
4 | Groupama - FDJ | +00:00:00 |
5 | Movistar Team | +00:00:00 |
6 | Bahrain - Victorious | +00:00:00 |
Unmittelbar nach dem Start machte sich einmal mehr Guglielmi auf, den Kampf um die zahlreichen Bergpunkte des Tages aufzunehmen. Zunächst bekam er Gesellschaft von Logan Currie (Lotto), ehe auch Michael Leonard (INEOS Grenadiers) und der ebenfalls schon am Vortag als Ausreißer aktive Stan Dewulf dazukamen (Decathlon AG2R La Mondiale Team). Später machten sich auch noch Michael Valgren (EF Education - EasyPost) und Juan Pedro López (Lidl - Trek). Das Duo erreichte die Spitze aber erst nach der ersten Bergwertung (2. Kategorie) nach 14 Kilometern.
Die acht Punkte gingen an Guglielmi, genau wie rund 30 Kilometer später an der zweiten Bergwertung (2. Kategorie). Am dritten Berg nach gut 90 Kilometern (3. Kategorie) hatte dann Dewulf die Nase vorn. Der Vorsprung der Ausreißer lag zu diesem Zeitpunkt bei knapp vier Minuten. In der Anfahrt zur letzten Bergwertung, die sich dann wieder Dewulf sicherte, halbierte sich der Abstand unter der Tempoarbeit von Soudal Quick-Step, UAE Team Emirates - XRG und Team Picnic PostNL sowie Cofidis. Aus der Spitze viel zudem Lopez zurück.
24 Kilometer vor dem Ziel war auch Guglielmi gestellt, er hatte auf das Peloton gewartet, Valgren und Leonard wurden ebenfalls gestellt. Unmittelbar vor dem Bonussprint wurde dann auch Dewulf als letzter Ausreißer zurückgeholt, Jhonatan Narvaez (UAE Team Emirates - XRG) sicherte sich die drei Sekunden aus dem Feld. Niklas Behrens (Team Visma | Lease a Bike) nutzte das erhöhte Tempo, um daraus eine Attacke zu starten. Der Ausflug des U23-Weltmeisters von 2024 wurde gut drei Kilometer vor dem Ziel gestoppt.
Nicht zu stoppen hingegen war im Finale dann einmal mehr Magnier, der sich dieses Mal vor Bittner und Meeus durchsetzte.