Magnier hat nach seinem Auftaktsieg innerhalb der letzten 30 Tage nun neun Siege eingefahren, die Slowakei-Rundfahrt sowie das CRO Race komplett dominiert und dabei lediglich nur einen Massensprint nicht siegreich bestreiten können. Es war der 15. Saisonsieg für den 21-Jährigen, der in seinem Alter damit erfolgreicher war als Remco Evenepoel, Tadej Pogacar oder Peter Sagan im Vergleichszeitraum. Kanter hingegen musste sich nun zum dritten Mal innerhalb der letzten drei Wochen mit dem zweiten Platz begnügen und wurde dabei in Magnier, Tim Merlier (Soudal Quick-Step) und Arnaud De Lie (Lotto) jeweils von einem anderen Topsprinter gestoppt.
Dass am Massensprint letztlich nur zehn Fahrer teilnahmen, war einem Sturz rund 500 Meter vor dem Ziel relativ weit vorne im Feld geschuldet. UAE-Profi Rui Oliveira riss verlor die Kontrolle über sein Rad und nahm damit unter anderem auch Phil Bauhaus (Bahrain - Victorious) die Chance, nach 151 Kilometern ins Finale von Fangchenggang einzugreifen.
Die nächsten Tage werden etwas profilierter, sollten aber - ausgenommen der 5. Etappe mit Bergankunft - ebenfalls in einem Massensprint enden. So zumindest lief es im Vorjahr. Die komplette 2025er Strecke ist identisch zu der der letzten Ausgabe.
RG | Fahrer | Zeit |
---|---|---|
1 | Soudal Quick-Step | 03:19:37 |
2 | XDS Astana Team | +00:00:00 |
3 | Red Bull - BORA - hansgrohe | +00:00:00 |
4 | Decathlon AG2R La Mondiale Team | +00:00:00 |
5 | Israel - Premier Tech | +00:00:00 |
6 | Movistar Team | +00:00:00 |
Vier Runden um Fangchenggang standen so also auf der Tagesordnung. Und von Beginn an war der Kampf um die Ausreißergruppe groß. Nach mehreren erfolglosen Versuchen waren es zunächst Aurélien Paret-Peintre (Decathlon AG2R La Mondiale Team), Rémy Rochas (Groupama - FDJ) und Julius Johansen (UAE Team Emirates - XRG), die ein paar Sekunden zwisxchen sich und das Feld bringen konnten. Die beiden Franzosen nahmen nach dem ersten Zwischensprint die Beine hoch und warteten auf das Feld.
Später waren es Mathis Le Berre (Arkéa - B&B Hotels) und Attila Valter (Team Visma | Lease a Bike), die den Job als Ausreißer übernahmen. Das Duo schaffte es bis 22 Kilometer vors Ziel, wurde dann aber durch die Tempoarbeit von Red Bull - BORA - hansgrohe und Jayco-AlUla gestellt. Bis auf die letzten Kilometer ließen es die Profis in der Folge etwas ruhiger angehen, weitere Attacken blieben dennoch aus.
Der Sturz im Finale machte dann einigen Teams aber einen Strich durch die Rechnung. Jaycos Arbeit für den ebenfalls gestürzten Max Walscheid zahlte sich nicht aus. Auch Picnic PostNL kam mit Pavel Bittner nicht zum Zuge. Simone Consonni von Lidl - Trek und Arne Marit (Intermarché - Wanty) konnten auch nicht mit reinhalten.