Sebastian Lindner
· 15.10.2025
Nach 179 Kilometern von Chongzuo nach Jingxi konnte sich Max Kanter (XDS Astana Team) dieses Mal nicht ganz vorne einreihen und wurde als Sechster bester Deutscher. Niklas Behrens (Team Visma | Lease a Bike), Max Walscheid (Team Jayco AlUla) und Kim Heiduk (INEOS Grenadiers) kamen als 11., 15. und 16. ins Ziel. Phil Bauhaus (Bahrain - Victorious) schaffte es nicht mit dem Hauptfeld ins Ziel. Verantwortlich dafür war ein Anstieg rund 40 Kilometer vor dem Ziel, der am ehesten noch das Potenzial hatte, einen Massensprint zu verhindern. Letztlich kam aber doch fast das gesamte Peloton geschlossen auf die Ziellinie.
”Es war heute schnell und die Ausreißergruppe war stark, aber Warre war unglaublich stark und motiviert, einen tollen Job zu machen, vor allem, weil er hier letztes Jahr gewonnen hat und wir wieder den Sieg holen wollten”, lobte Magnier seinen Teamkollegen Vangheluwe in einer Mitteilung seiner Mannschaft. “Ich habe im Hauptfeld Energie gespart, dann hat mich Dries Van Gestel in eine perfekte Position für die Zielgerade gebracht, und ich habe im Sprint mein Bestes gegeben. Ich bin zufrieden mit meinen beiden Siegen bisher, und wir werden sehen, was wir in den verbleibenden Etappen erreichen können.”
| RG | Fahrer | Zeit |
|---|---|---|
| 1 | Soudal Quick-Step | 03:45:10 |
| 2 | Team Picnic PostNL | +00:00:00 |
| 3 | Cofidis | +00:00:00 |
| 4 | Bahrain - Victorious | +00:00:00 |
| 5 | Intermarché - Wanty | +00:00:00 |
| 6 | XDS Astana Team | +00:00:00 |
Nach einem regenreichen Start bildete sich auf den ersten Kilometern häppchenweise die Spitzengruppe des Tages. Zu Kevin Geniets (Groupama - FDJ) gesellte sich zunächst Stan Dewulf (Decathlon AG2R La Mondiale Team), ehe auch Simon Guglielmi (Arkéa - B&B Hotels), Frank van den Broek (Team Picnic PostNL) und Peter Øxenberg (INEOS Greandiers) dazustießen. Schließlich wartete die Gruppe auch noch auf Michael Valgren (EF Education - EasyPost).
Beim ersten Bonussprint 80 Kilometer vor dem Ziel hatten die Ausreißer knapp anderthalb Minuten Vorsprung. Dewulf war dort derjenige mit dem größten Interesse an Punkten und Sekunden. Hinten im Feld arbeiteten derweil XDS Astana für Kanter, Red Bull - BORA - hansgrohe für Jordi Meeus und Soudal Quick-Step für Magnier daran, dass sich diese Differenz nicht vergrößert. Im Anstieg 40 Kilometer vor dem Ziel mussten dann zunächst Guglielmi, dann auch Geniets und Valgren reißen lassen. Derweil gab es auch im Hauptfeld zaghafte Versuche, den langen, aber wenig steilen Berg für die Verhinderung eines Massensprints zu nutzen, was die Sprinterteams allerdings unterbanden.
Die Bergwertung und die ersten acht Punkte der Rundfahrt sicherte sich schließlich Øxenberg, der elf Kilometer vor dem Ziel auch noch den zweiten Bonussprint für sich reklamierte und sich dann ins keine halbe Minute zurückliegende Hauptfeld fallen ließ. Sechseinhalb Kilometer vor dem Ziel war auch für van den Broek Schluss, einen Kilometer später war auch Dewulf gestellt.
Es war Jhonatan Narvaez (UAE Team Emirates - XRG), der daraufhin nochmal versuchte, mit einer späten Attacke Magnier als Sieger zu verhindern. Doch im Massensprint war der Franzose wie zuletzt so oft eine Klasse für sich.