Tour de Romandie Feminin 2023Vollering gewinnt die Rundfahrt, Lippert die finale Etappe

Sebastian Lindner

 · 18.09.2023

Demi Vollering hat die Tour de Romandie Femininvor Katarzyna Niewiadoma und Marlen Reusser gewonnen.
Foto: Getty Velo
Demi Vollering bleibt die dominierende Kraft in dieser Saison im Frauen-Radsport. Die niederländische Tour-de-France-Siegerin gewann mit der Tour de Romandie Feminin auch die vorletzte Rundfahrt des Jahres auf der Women’s WorldTour (WWT).

Allerdings war die 2. Auflage der dreitägigen Tour durch die Westschweiz eine knappe Angelegenheit. Den Unterschied machten lediglich zwei Sekunden auf der 2. Etappe. Vollering (SD Worx) gewann dort die Königsetappe mit einer Bergankunft zwei Sekunden vor Kasia Niewiadoma (Canyon//SRAM) - durch Bonifikationen wurden daraus in der Endabrechnung sechs Sekunden. Auch die Schweizerin Marlen Reusser (SD Worx) ließ sich auf dem entscheidenden Teilstück nur um sechs Sekunden distanzieren.

Gesamtwertung Tour de Romandie Femininin 2023

  1. Demi Vollering (SD Worx) 10:12:50
  2. Katarzyna Niewiadoma (Canyon//SRAM) +0:06
  3. Marlen Reusser (SD Worx) +0:12
  4. Juliette Labous (Team dsm-firmenich) +0:27
  5. Silvia Persico (UAE Team ADQ) +1:12
  6. Ricarda Bauernfeind (Canyon//SRAM) +1:16
  7. Anna Shackley (SD Worx) +1:16
  8. Erica Magnaldi (UAE Team ADQ) +1:16
  9. Gaia Realini (Lidl-Trek) +1:18
  10. Niamh Fisher-Black (SD Worx) +1:40

“Der Etappensieg am Samstag war die halbe Miete”, sagte Vollering im Anschluss an die Rundfahrt in einer Mitteilung ihres Teams. “Aber ich wusste auch, dass wir da noch einen kniffligen Tag vor uns hatten.”



Nur 25 Fahrerinnen erreichten nach vielen Attacken letztlich gemeinsam das Ziel der 3. Etappe. Die schnellste davon war Liane Lippert (Movistar), die sich im Sprint vor Fem van Empel (Jumbo-Visma) durchsetzte und damit ihren zweiten Sieg auf der WWT in diesem Jahr - nach der 2. Etappe der Tour de France - feierte.

Mit dabei auch: Ricarda Bauernfeind (Canyon//SRAM). Platz 12 auf der Etappe reichte, um einerseits den 6. Rang in der Gesamtwertung zu verteidigen. Der wiederum bedeutete das Weiße Trikot für die beste Nachwuchsfahrerin für die 23-Jährige, zeitgleich vor Anna Shackley (SD Worx). “Ein weiteres Etappenrennen in den Top 10 zu beenden gibt mir viel Selbstvertrauen”, so Bauernfeind in einer Teammitteilung. “Es motiviert mich, im Winter weiter an meinen Schwächen zu arbeiten. Dass es am Ende für das Weiße Trikot gereicht hat ist ein wirklich tolles Ergebnis unser großartigen Teamarbeit, die wir an den Tag gelegt haben.”

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