Favoritinnen-Sieg am zweiten Tag der Simac Ladies Tour 2024. Europameisterin Lorena Wiebes (Team SD Worx - Protime) entschied den Massensprint in Assen vor Elisa Balsamo (Lidl-Trek) und Charlotte Kool (Team dsm-firmenich PostNL) für sich.
| RG | Fahrer | Zeit |
|---|---|---|
| 1 | Team SD Worx - Protime | 03:44:34 |
| 2 | Lidl - Trek | +00:00:00 |
| 3 | Team dsm-firmenich PostNL | +00:00:00 |
| 4 | Team Visma | Lease a Bike | +00:00:00 |
| 5 | Uno-X Mobility | +00:00:00 |
| 6 | Cofidis Women Team | +00:00:00 |
Auf einer weitestgehend ereignisarmen Etappe hatte mit Ilse Pluimers (AG Insurance - Soudal Team) lange Zeit eine einzelne Ausreißerin das Geschehen bestimmt. Die Teams der Sprinterinnen holten sie erst auf dem letzten Kilometer ein. Der Sprint selbst verlief chaotisch. Weltmeisterin Lotte Kopecky (Team SD Worx - Protime) versuchte Europameisterin Wiebes zu lancieren. Zunächst war es dann aber Elisa Balsamo (Lidl-Trek), die die Nase vorne hatte. Erst auf den letzten Metern ging Wiebes an ihr vorbei.
Zoe Bäckstedt, die das Einzelzeitfahren auf der 1. Etappe gewann, kam als 19. ins Ziel und verteidigte damit die Gesamtführung. Allerdings muss sich die junge Britin fortan als Einzelkämpferin durchschlagen. Alle vier Teamkolleginnen sind ausgeschieden: Soraya Paladin und Maike van der Duin fühlten sich unwohl und traten nicht mehr an am Mittwoch, Chloe Dygert brach sich vor der 1. Etappe die Nase und trat am Dienstag auch nicht mehr an und Alex Morrice erreichte das Ziel der 2. Etappe nicht.
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Eine richtige Ausreißerinnengruppe konnte sich nach dem Start zunächst nicht absetzen, eher war es ein Ausscheidungsfahren im Ziehharmonika-Modus, das Mitte der Etappe auf den kleinen und schmalen Straßen stattfand - Fahrerinnen wurden abgehängt, kamen aber wieder zurück. Es gab mit dem Steenhopenweg auch einen Kopfsteinpflasterabschnitt, was die Hektik im Peloton erhöhte.
Rund 50 Kilometer vor dem Ziel nutzte Ilse Pluimers (AG Insurance – Soudal Team) eine flaue Phase, um sich aus dem Staub zu machen. Im Peloton blieb das Tempo fortan verhalten. Team SD Worx – Protime organisierte zwar die Nachführarbeit für Sprinterin Lorena Wiebes, allerdings wurde es richtig eng, um die Ausreißerin Pluimers noch einzuholen. Erst auf dem letzten Kilometer wurde die Niederländerin gestellt.
In einem chaotischen Sprint war es dann Lotte Kopecky, die ihre Teamkollegin Lorena Wiebes nach vorne pilotierte. Elisa Balsamo (Lidl-Trek) versuchte es mit einem extrem langen Sprint, konnte der Europameisterin Wiebes aber letztlich nicht widerstehen.