Die niederländische Mannschaft Visma | Lease a Bike hat am Montag beim Zeitfahren zum Auftakt von Tirreno-Adriatico 2024 ihre neuen Zeitfahrhelme präsentiert. Das Modell des Herstellers Giro ist mit seinem außergewöhnlichen Design, das eher an einen Astronautenhelm als einen Radhelm erinnert, definitiv ein Blickfang.
Vor allem aufgrund seines massiven Visiers, das mit großem Abstand vom Kopf angebracht ist, und seiner ausladenden Seiten, ist der Helm von Giro ein Unikat. An dem neuen Kopfschutz soll “mindestens ein Jahr” getüftelt worden sein, erklärte Mathieu Heijboer, Head of Performance bei Visma | Lease a Bike, gegenüber NOS. Wie gut der Helm aerodynamisch ist, lässt sich noch nicht sagen. Heijboer glaubt daran, dass er schneller ist als andere Fabrikate: “Dass es einen Vorteil bringt, versteht sich von selbst. Wer sich mit Design und Aerodynamik auskennt, versteht das auch.”
In den Sozialen Medien sorgte der neue Helm von Visma | Lease a Bike ob seines Desgins für viele Diskussionen.
Thomas De Gendt von Lotto-Dstny schrieb bei X: “Ich sage nicht, dass die Zeitfahrhelme hässlich sind. Ich sage nur, dass es ein guter Zeitpunkt ist, mit dem Radsport aufzuhören.”
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Sam Welsford von Bora-Hansgrohe: “Ich höre auf”
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Daniel Lloyd (Ex-Profi und Journalist): “Liebe UCI, ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber ich WILL, dass ihr etwas verbietet. Und vielleicht einen Direktor für Ästhetik einstellen, um unseren Sport zu retten.”
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Selbst der X-Account von Tirreno-Adriatico konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen:
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Auch unter den Fahrern von Visma | Lease a Bike soll während der Testphase des Giro-Helms über das Design gescherzt worden sein. “Wir haben das im Winter ausgiebig getestet. Jedes Mal, wenn wir den Helm aus der Tasche nahmen, sagten die Fahrer: ‘Willst du wirklich, dass ich damit fahre?’”, meint Heijboer. Die Testergebnisse sollen sie überzeugt haben und es bestand Konsens: “Okay, das nehme ich.”
Einen bahnbrechenden Erfolg haben die Helme bei ihrem ersten Renneinsatz nicht einfahren können. Vingegaard landete als bester Fahrer seines Teams auf Rang neun, 22 Sekunden hinter Tagessieger Juan Ayuso (UAE Team Emirates).