Tim Farin
· 12.09.2024
Marlen Reusser saß nicht im Sattel, als es in Paris um Gold ging. Sie aß süße Dampfnudeln im Kreis ihrer Familie und schaute dabei auf den Fernseher, wo die Bilder verregneter Straßen und stürzender Konkurrentinnen übertragen wurden. Kurz zuvor hatte sie noch „Selbstmitleid“ gespürt, und dann, sie lacht, habe sie diese Bilder vom olympischen Regen-Zeitfahren gesehen. Sie saß da mit ihrer „tollen Familie“, wie sie sagt, es gab Vanillesoße. Ein vertrauter Rahmen an einem schwierigen Tag.
Geplatzte Träume, verpasste Karriereziele. Für Leistungssportler gehören sie zu den größten Herausforderungen des Lebens. Emanuel Buchmann erwischte es in dieser Saison, als ihm der versprochene Giro-Start vom Team kurzfristig verwehrt wurde. Seiner öffentlichen Beschwerde folgte das Vertragsende. Das wiederholte Scheitern von Primož Roglič beim Projekt Toursieg in diesem Jahr – oder die Ambitionen und Wünsche all der anderen Athletinnen und die Sehnsucht der Öffentlichkeit: „Scheitern, Misserfolge und verpasste Ziele sind für Sportler sehr relevant“, sagt Dr. Katharina Hösl, Psychiaterin an der Klinik der Privat-Uni Paracelsus in Nürnberg, „es ist sehr hilfreich, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.“ In Nürnberg beraten Hösl und Kollegen Athleten bei Ängsten und Depressionen, die mit der Karriere in Zusammenhang stehen. „Es ist grundsätzlich sinnvoll, sich im gewohnten Trainingsumfeld mit diesen Fragen zu beschäftigen“, sagt Psychiaterin Hösl.
Das Interview mit Marlen Reusser findet am Tag nach dem olympischen Einzelzeitfahren statt. Die Schweizerin, eigentlich das Maß der Dinge in dieser Disziplin, hat ein Jahr der Enttäuschungen hinter sich, der 27. Juli war ihr Fixpunkt. „Ich habe seit Jahren das Ziel gehabt, in Paris in meiner besten Form mein allerbestes Rennen zu fahren, olympisches Gold zu gewinnen“, sagt sie. Doch statt der geordneten Vorbereitung auf den sportlichen Höhepunkt brach ihr Stück für Stück die Hoffnung weg. Reusser, Medizinerin, Quereinsteigerin in den Profisport, hatte in Tokio 2021 schon Silber geholt, Gold war seither ihr großes Projekt.
Es gab nicht den einen Tag, an dem ich gemerkt hätte, jetzt wird es schwierig. - Marlen Reusser
Doch Anfang 2024 infizierte sie sich mit Covid; als sie danach wieder halbwegs fit war, stürzte sie schwer bei der Flandern-Rundfahrt. Danach ging es etwas besser. Im Mai folgte dann eine „beschissene Reihe von Infekten“. Reusser hat, wie sie inzwischen weiß, ein postinfektiöses Syndrom, eine undurchschaubare Verknüpfung von Infekten, Schwäche und Ratlosigkeit. So steckte sie seit dem Frühjahr in einem schleichenden Prozess des Abschiednehmens von großen Zielen. „Es gab nicht den einen Tag, an dem ich gemerkt hätte, jetzt wird es schwierig. Mal ging es ein bisschen besser, dann wieder schlechter – aber die Zeit ging langsam vorbei. Du stellst dir immer wieder die Frage: Was ist jetzt noch möglich? Es ist ein langsames Verstehen und Abschiednehmen von Ambitionen. Es ist brutal.“
Reusser wirkt sortiert, sie kann gut über ihre schwierige Lage sprechen. Andererseits berichtet sie, wie sie immer wieder nichts wissen wollte von ihrem Sport; wie sie dachte, sie hätte das Schlimmste überwunden, und dann doch kaum hinschauen konnte, als das olympische Rennen losging. „Es ist nicht schlau, zu hadern“, sagt sie, und es wirkt dennoch wie eine große Aufgabe für sie, diese Sache zu akzeptieren. Reusser spricht vom „Gelassenheitsgebet“, dass sie immer wieder versucht, sich einzureden: Was man ändern kann, das ändere man – was man nicht ändern kann, das akzeptiere man. „Das sagt mir die Vernunft, aber natürlich fühle ich das oft anders – und dann versuche ich mir das konsequent einzureden.“ Ihr großer Traum ist geplatzt, ein zweiter lebt noch im Hinterkopf. Vielleicht schafft sie es zumindest, bei der Straßen-WM in ihrer Heimatstadt Zürich an den Start zu gehen. „Aber gleichzeitig wissen wir alle, dass das nicht einfach wird“, sagt Reusser. Dabei war auch Zürich 24 für sie seit Langem ein Traum.
Doch was passiert, wenn die großen Ziele plötzlich nicht mehr erreichbar sind? Auch Paul Voß hatte 2016 vor allem eines im Visier: das Straßenrennen bei den Olympischen Sommerspielen in Rio. Nicht die Medaille, das Dabeisein war sein Traum. „Ich hatte mein ganzes Jahr schon ab dem Winter darauf ausgelegt“, erinnert sich Voß. Doch Ende Juni erfuhr er vom Bund Deutscher Radfahrer, dass der Bahnsprinter Maximilian Levy aus medaillentaktischen Gründen mit ins Straßenaufgebot gerückt war. Was für den Verband verständlich war, empfand Voß als herben Rückschlag. Was danach passierte, war dann ein „Reinrutschen“ in die Enttäuschung, die Ende der Saison ins Aus als Straßenprofi mündete. Voß, damals etablierter deutscher Fahrer bei Bora-Argon 18, befand sich im „Vertragsjahr“ und fühlte sich hingehalten, was seine Perspektive im Team anbelangte. Bei der Tour de France fuhr er stark, eroberte sogar auf einer Etappe das Bergtrikot. „Ich habe aber schon während der Tour gemerkt, dass irgendwas brodelte, und da ist zwischen Team, meinem Management und mir einiges schief kommuniziert worden.“ Das Ergebnis war hart: Die Mannschaft verpflichtete in einem Coup Superstar Peter Sagan, für Paul Voß – eher ein Geringverdiener – blieb kein Platz. Auch anderswo im Profi-Peloton gab es keinen Bedarf an Generalisten wie ihm. Und bei kleineren Teams, mit noch schlechterer Bezahlung, wollte er nicht anheuern. „Wie viel sollte ich noch reinbuttern in diesen Sport?“, fragte er sich. Mit 30 Jahren beendete Voß seine Laufbahn als Straßenradprofi.
„Eigentlich war das gar nicht so schlimm, denn ich hatte mich schleichend vorbereitet auf etwas anderes.“ Voß wollte nicht rumdümpeln im Profisport, sondern machte selbst den Schnitt. Fünf Jahre lang machte er andere Jobs im Umfeld der Disziplin, kommentierte im Fernsehen, war Sportlicher Leiter. Vor drei Jahren dann wurde er, inzwischen 35-jährig, noch mal Profiathlet – im Trendsport Gravel. Von außen betrachtet ein zweiter Frühling, ein Aufschwung für den gestandenen Sportler. Voß holte starke Siege und wurde 2023 Dritter bei der Europameisterschaft. „Gegen Fahrer, die auf der Straße Weltklasse sind, das macht mich enorm stolz“, sagt er. Doch ist er trotz seiner Vorgeschichte nicht gefeit vor großen Enttäuschungen. „Ich bin halt ein enorm emotionaler Mensch, und wenn es nicht läuft, nimmt mich das sehr stark mit.“ Das gilt für die gesamte Saison 2024, die mit Krankheiten begann und seither nicht gut läuft. Er könnte jetzt sagen: Du hast dir doch so viel aufgebaut, ist doch nicht schlimm.
Ich bin ein enorm emotionaler Mensch, und wenn es nicht läuft, nimmt mich das sehr stark mit. - Paul Voß
„Aber ich bin Athlet durch und durch, ich hänge weiter an den Ergebnissen.“ Auch im vermeintlich lockeren Gravel ist die Sache so: Mit Erfolgen steigen Erwartungen, eigene und die der Sponsoren. Und wenn man wie Voß um neue Verträge kämpft, sind Pech und Misserfolge psychisch enorme Stressoren. „Das ist so eine ungesunde Spirale, denn das ist einfach nicht nachhaltig“, sagt Voß, der diese Dynamik durchschaut, aber sich noch nicht so recht von ihr freimachen kann.
Es ist interessant, dass Marlen Reusser noch mal zurückruft – und das ist ein wichtiger Aspekt dieser Geschichte. Es sei schade, sagt sie, dass TOUR sie bislang nie in einer Geschichte über die positiven Seiten hatte, über Medaillen, ihren Aufstieg im Profisport. „Und jetzt, wo ich mein Ziel verpasst habe, da sprechen wir das erste Mal“, sagt Reusser. Es ist ein Aspekt, der ihr wichtig ist: was die Öffentlichkeit mit Sportlern macht, wie der Fokus oft auf nicht erreichten Zielen und geplatzten Träumen liegt, während die Sportler eine ganz andere Sicht auf ihre Leistungen und Errungenschaften haben.
Von außen betrachtet könnte man auch Tony Martin geplatzte Träume zuschreiben. Man hatte ihn medial als Gold-Kandidaten fürs Olympia-Zeitfahren gehandelt, nach seinem Sieg bei Paris–Nizza 2012 auch als möglichen Rundfahrt-Kapitän für die Tour ausgerufen. „Das habe ich anerkannt und dem bin ich auch nachgegangen.
Aber rückblickend habe ich mich damit nie wohlgefühlt, und dementsprechend war ich auch nicht erfolgreich“, erinnert er sich. Gerade das Projekt Rundfahrer hat er unter „Trial and Error“ abgehakt, „ich war damals schon sehr gefestigt, ich kannte meine Qualitäten und wusste, was ich zu leisten imstande war“. So ist Tony Martin eben kein Unvollendeter, da lässt er keinen Zweifel, da spricht er ganz firm: „Mein Traum war immer, Weltmeister zu werden, und das habe ich geschafft. Natürlich war auch Olympia-Gold ein Ziel, aber eben eines von vielen“, sagt der gelernte Polizeimeister. Dass er 2012 in London ganz nah herankam an diesen Sieg, ist für ihn heute eher Grund zum Stolz. Denn er hatte sich kurz zuvor bei der Tour de France das Kahnbein der linken Hand gebrochen, auch im Training in London war er noch mal gestürzt. „Da sind Silber und meine Erlebnisse bei Olympia einige der schönsten Erinnerungen meiner Karriere“, sagt Martin.
Silber und meine Erlebnisse bei Olympia sind einige der schönsten Erinnerungen an meine Karriere. - Tony Martin
„Fünf Jahre waren es schon, mindestens“, sagt Dominik Nerz über den Zeitraum, den er brauchte, um über das jähe Ende seiner Profilaufbahn hinwegzukommen. Seine Geschichte ist einschlägig bekannt, im Buch „Gestürzt“ liest man, wie der Allgäuer vom aufstrebenden deutschen Talent zum psychisch-physischen Sorgenfall wurde. In seiner letzten Rolle als Kapitän für Rundfahrten beim deutschen Team Bora-Argon 18 kam er nie an, Teamchef Ralph Denk und seine Leute fanden damals keinen rechten Umgang mit der Krise.
Ich bin nicht gescheitert in meiner Karriere, ich habe ganz schön viel erreicht. - Dominik Nerz
Mit 27 Jahren beendete Nerz sein Leben als Leistungsathlet, er litt an psychischen Problemen, Depression, Magersucht, Schwindel und schweren Kopfschmerzen. „Bis zu diesem Punkt gab es nur den Radsport, das habe ich gelebt, das habe ich geliebt“, erinnert sich Nerz an das bittere Aus. „Dann stand ich vor dem Nichts, vor einem kompletten Neuanfang.“
Heute, gut sieben Jahre später, ist Nerz aufgeschlossen und gut gelaunt. Das sei noch nicht lange so, vielleicht zwei Jahre. Er erzählt seine Geschichte gern, denn er hofft, dass sie auch andere Menschen in Krisen inspiriert. Dem Sport, dem er direkt nach seiner aktiven Laufbahn den Rücken kehrte, kann er wieder „sehr gern“ zusehen, Tour-Etappen verfolgt er. „Manchmal natürlich auch mit Wehmut, denn die Berge bin ich ja auch hochgefahren.“ Rückschläge, etwa bei Primož Roglič oder Emanuel Buchmann, bewegen ihn. „Ich hoffe, sie können irgendwann sagen, dass es sich gelohnt hat, so lange durchzuhalten.“ Um nach seinem ungewollten Aus eine neue Perspektive auf sein Leben zu bekommen, ging Nerz zunächst in eine stationäre Klinik. „Wir haben von Grund auf besprochen, wie ein Leben außerhalb des Profisports aussehen kann.“ Nerz, der vorher mit einer bürgerlichen Existenz nichts zu tun hatte, der sich als beziehungsunfähig sah, kam sich vor „wie der erste Mensch auf Erden“. Er suchte über Monate und Jahre seinen Weg. Er las Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung, hörte Podcasts. Heute bezeichnet er sich endlich als glücklichen Menschen, der sein Leben ganz bewusst lebt.
Was ihm vor allem klar geworden ist: „Ich bin nicht gescheitert in meiner Karriere, ich habe ganz schön viel erreicht.“ Dreimal fuhr er die Vuelta, einmal die Tour de France zu Ende – sein Kindheitstraum. Er war Teil des Teams, mit dem Peter Sagan 2012 das Grüne Trikot holte. Nerz hat das verstanden, er kann das inzwischen so sehen. „Das Einzige, was mir in dieser Karriere fehlt, ist ein persönlicher Abschluss, eine letzte Tour, wie es jetzt bei Simon Geschke war, wo ich hätte sagen können, ich fahre diese Tour jetzt bewusst und genieße jeden Eindruck.“ Aber er kann die Zeit nicht zurückdrehen. Als er nach oben strebte im Profisport, da hetzte er von Höhepunkt zu Höhepunkt, es gab keine Pausen. „Ich habe keinen meiner Erfolge wirklich wahrgenommen.“ Das, sagt Nerz, ist heute ganz anders. Nach seinem Neuanfang erfüllte er sich einen Jugendtraum: Er eröffnete mit seiner Mutter ein Restaurant. Dieses Projekt betrieb er erfolgreich, aber er beendete es auch wieder aus freien Stücken. Heute arbeitet er im Vertrieb, ein völlig anderer Job, bald werde es wieder beruflich einen Umbruch geben, sagt Nerz. Er spricht darüber wie jemand, der sich auf das Neue freut. Und auch wie jemand, der weiterhin hohe Ziele anstrebt. „Was jetzt noch mein Traum ist: eine absolute berufliche Erfüllung zu finden, bei der ich euphorisch aufstehe, egal wie schwierig die Aufgaben sind.“
Dr. Katharina Hösl ist Psychiaterin und betreut unter anderem Leistungssportler. Im Interview erläutert sie, wie man aus dem Scheitern lernen kann, für künftige Krisen gewappnet zu sein.
Interview: Tim Farin
TOUR: Frau Dr. Hösl, Sie unterstützen Sportlerinnen und Sportler psychiatrisch. Was passiert, wenn Ihre Patienten große Ziele verpassen?
Dr. Hösel: Misserfolge, Scheitern, vielleicht sogar das Gefühl des Versagens sind immer wieder relevante Themen. Es ist vor allem für Leistungssportler sehr hilfreich, sich auch mit fachlicher Unterstützung damit zu beschäftigen. Häufig ist es tatsächlich so, dass diese Menschen eine länger anhaltende Belastungssituation erleben, wenn sie ein großes Ziel nicht erreicht haben oder ein großer Traum geplatzt ist. Akute Krisen erleben wir aber auch im Zusammenhang mit Rückschlägen durch Verletzungen.
TOUR: Das heißt, es kann sich ein dauerhaftes negatives Gefühl entwickeln …
Dr. Hösel: Durchaus. Grundsätzlich gehen Sportler wie alle Menschen sehr unterschiedlich damit um, wenn sie Ziele verpasst haben. Bei vielen gibt es diese negativen Gedanken, auch Frustration. Was daraus folgt, ist sehr unterschiedlich. Bei manchen halten sich negative Gefühle, Enttäuschung, ein Gefühl von Versagen. Oder es gibt sogar das Gefühl, Trainer, Angehörige und Fans enttäuscht zu haben. Andererseits erleben wir es aber auch, dass Sportler solche verpassten Ziele positiv und konstruktiv verarbeiten. Dann liefert das Scheitern einen Sinn, eine Chance zur sportlichen und persönlichen Weiterentwicklung.
TOUR: Sollte man sich beim Training auch auf mögliche Misserfolge vorbereiten?
Dr. Hösel: Das ist im Leistungssport auf jeden Fall hilfreich und ein wichtiges Feld in der Sportpsychologie. Mentalcoaches können helfen, wenn es darum geht, Möglichkeiten zu durchdenken und auszusprechen: Sportler können sich dann mental besser darauf einstellen, wenn die Dinge trotz bestem Training und trotz bester Organisation ganz anders laufen als geplant.
TOUR: Lenkt das nicht den Fokus der Athleten vom Siegen ab?
Dr. Hösel: Nein, denn die Thematik braucht ja keine Stunden oder Tage. Es geht darum, diese Möglichkeiten in der Vorbereitung zu berücksichtigen und zu durchdenken. Wenn dann etwas Unerwünschtes passiert, ist es einfacher, mit so einer Situation umzugehen.
TOUR: Hilft die Erfahrung mit Enttäuschungen beim Verarbeiten weiterer Rückschläge?
Dr. Hösel: Scheitern kann man konstruktiv verarbeiten, und das ist auf jeden Fall ein Resilienzfaktor, um mit weiteren Enttäuschungen gut umgehen zu können. Wir sehen, dass Menschen positiv gestärkt daraus hervorgehen. Es gibt großartige Beispiele von Sportlern, die sportlich und menschlich gewonnen haben. Das ist alle Anerkennung wert.
TOUR: Inwiefern leiden Sportler unter dem Erwartungsdruck der Öffentlichkeit?
Dr. Hösel: Das kann erheblich sein. Wir Sportpsychiater und -psychologen empfehlen eine gesunde Distanz, vor allem zu den sozialen Medien. Über Social Media und in der medialen Öffentlichkeit wird oft sehr viel Negativität, persönliche Abwertung und teilweise sogar Hass vermittelt, wenn sportliche Ziele nicht erreicht werden. Es geht für Sportler darum, diese oft erschreckende Negativität als ein Phänomen der heutigen Social-Media-Welt zu betrachten, das mit der eigenen Person bzw. dem Sportler und seiner Leistung rein gar nichts zu tun hat.