Mouris, der im Vorjahr bereits Junioren-Europameister im Kampf gegen die Uhr wurde, hatte auf dem 22,6 Kilometer langen Kurs, den auch die U23-Frauen fuhren, im Ziel lediglich sieben Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Silber ging an den 17 Jahre alten US-Amerikaner Ashlin Barry, der wiederum nur zwei Sekunden Vorsprung auf Bronze und den ebenfalls 17-Jährigen Belgier Seff Van Kerckhove hatte.
Die deutschen Junioren hatten mit der Medaillenvergabe nichts zu tun. Benedikt Benz wurde mit 1:39 Minuten Rückstand 22. und lag damit unmittelbar vor Zeno Levi Winter, der zwei Sekunden langsamer war. 85 Teilnehmer waren ins Rennen gegangen.
“Unglaublich, dass ich gewonnen habe”, sagte Mouris nach seiner Fahrt zu Gold im Ziel. “Es war richtig, richtig schwer heute. Ich wusste von den vorherigen Zeitfahren, dass viele Jungs hier explodieren würden und habe versucht, konservativ zu starten.” An der ersten Zwischenzeit hatte Mouris so auch sechs Sekunden Rückstand auf Van Kerckhove, drei auf Barry. Am zweiten Messpunkt hatte er dann die Nase vorn. “Dennoch war es ein weiter Weg bis zur Ziellinie, ein richtig harter Kampf.” Im finalen Abschnitt büßte er zwar noch ein paar Sekunden ein, doch ein kleines Polster blieb ihm.
RG | Fahrer | Zeit |
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1 | Netherlands | 00:29:07 |
2 | United States | +00:00:07 |
3 | Belgium | +00:00:09 |
4 | United States | +00:00:14 |
5 | Great Britain | +00:00:19 |
6 | Italy | +00:00:29 |