Nach zehn Jahren in der WorldTour geht der Kanadier Michael Woods in die Radsport-Rente. Als Quereinsteiger kam Woods über das Laufen zum Radsport. Nach einigen Jahren bei einem Continental-Team, wechselte Woods zur Saison 2016 ins Cannondale – Drapac Pro Cycling Team, nachdem er im Jahr zuvor drei Siege einfahren konnte.
Spät erfolgreich
2018 startete Woods so richtig durch, fuhr bei Lüttich-Bastogne-Lüttich auf den zweiten Platz, gewann eine Etappe bei der Vuelta und belegte den Bronze-Rang im schweren WM-Straßenrennen in Österreich. Ein Jahr später triumphierte Woods bei Mailand-Turin und überzeugte 2020 vor allem bei der Spanien-Rundfahrt. Ein Etappensieg und zwei zweite Plätze konnte er verzeichnen. In den Jahren 2022 und 2023 holte der bereits 36-Jährige den Gesamtsieg bei der Route d’Occitanie und konnte sich 2023 den Traum eines Tour-Etappensieges erfüllen. In der Saison 2024 wiederholte Michael Woods seine Erfolge bei der Spanien-Rundfahrt und gewann abermals eine Etappe.
Zu seinem Karriereende äußerte Woods sich ausführlich in seinem Blog. Er nannte vor allem die Gefahren des Sports und die gesundheitliche Belastung, aber auch die familiären Opfer, die er bringen musste, als Gründe. Dem Ausdauersport will Woods auch nach seinem Karriereende treu bleiben. In welcher Form verriet er jedoch stand jetzt noch nicht.
