Die Laureus World Sports Awards, auch als “Oscars des Sports” bekannt, haben ihre Preisträger für das Jahr 2025 gekürt. Der slowenische Radprofi Tadej Pogačar vom Team UAE Team Emirates - XRG konnte sich in der prestigeträchtigen Kategorie “Sportler des Jahres” nicht durchsetzen. Der Sieg ging stattdessen an den schwedischen Stabhochspringer Armand “Mondo” Duplantis, der bei den Olympischen Spielen in Paris und den Europameisterschaften Gold gewann.
In der Kategorie der Sportlerin des Jahres setzte sich die US-amerikanische Turnerin Simone Biles durch, die in Paris drei Goldmedaillen errang. Neben Pogačar, der als einziger Radsportler für die Hauptkategorie nominiert war, mussten sich auch der spanische Tennisspieler Carlos Alcaraz, der niederländischen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen und der französischen Schwimmer Léon Marchand Duplantis geschlagen geben. Trotz seiner herausragenden Leistungen in der Saison 2024, in der Pogačar unter anderem den Sieg beim Giro d’Italia, der Tour de France und dem Straßenrennen bei der Rad-WM einfuhr, reichte es für den Slowenen nicht für die höchste Auszeichnung.
Während Pogačar leer ausging, konnte ein anderer Radsportler bei den Laureus Awards jubeln. Der Brite Tom Pidcock sicherte sich den Titel in der Kategorie “Action Sportsperson of the Year”. Pidcock, der bei den Olympischen Spielen in Paris seine Goldmedaille im Mountainbike-Cross-Country erfolgreich verteidigen konnte, setzte sich gegen starke Konkurrenz aus Sportarten wie Skateboarding, Surfen und Snowboarding durch. Der Erfolg bei den Laureus Awards unterstreicht Pidcocks außergewöhnliche Vielseitigkeit im Radsport. Der 25-Jährige hat sich nicht nur im Mountainbike-Bereich einen Namen gemacht, sondern auch auf der Straße und im Cyclocross Erfolge gefeiert. Seine Fähigkeit, in verschiedenen Disziplinen auf höchstem Niveau zu konkurrieren, macht ihn zu einem der angesagtesten Fahrer im modernen Radsport.