Die World-Tour-Mannschaft Groupama-FDJ fährt ab kommendem Jahr auf Rennrädern von Wilier. Das gab der Radhersteller am Mittwoch offiziell bekannt. Damit ersetzt die italienische Traditionsschmiede aus Bassano del Grappa Lapierre. Die französische Marke belieferte die Equipe von Manager Marc Madiot zuvor 22 Jahre lang. Einige der Rennräder des Teams wurden zuletzt bei einer Auktion versteigert - darunter unter anderem das Lapierre Xelius von Thibaut Pinot, das er bei seiner letzten Tour de France fuhr. Das Frauen-Team FDJ-Suez, das keine Verbindung zur Societe de Gestion de l’Echappee hat, der Betreibergesellschaft des Männer-Teams, wird dagegen weiter von Lapierre ausgestattet.
Groupama-FDJ bekommt Wilier Filante SLR und Wilier Turbine SLR
Zwischen Groupama-FDJ und Wilier wurde eine Partnerschaft “für die kommenden Saisons” geschlossen. Eine konkrete Vertragsdauer hat der Radhersteller nicht genannt. Wilier stellt den Profis von Groupama-FDJ das Filante SLR mit Sonderlackierung zur Verfügung. Diese soll am 1. Januar enthüllt werden. Zudem gibt’s für die Mannschaft um den Franzosen David Gaudu und den Schweizer Stefan Küng das Zeitfahrrad Turbine SLR.
Neben Groupama-FDJ statten die Italiener auch Astana Qazaqstan Team mit Rennmaschinen aus. “Selbstverständlich sind wir uns nebst einer großen Zufriedenheit und eines gewissen Stolzes auch des technischen, logistischen und finanziellen Engagements bewusst, das dieses zweifache World-Tour-Sponsoring erfordert”, wird Andrea Gastaldello, Vorstandsvorsitzender von Wilier, in der Pressemitteilung des Fahrradbauers zitiert: “Unsere Unternehmensstruktur ist jedoch gewachsen und wird sicherlich in der Lage sein, alle Herausforderungen zu meistern, die diese Wahl von Anfang an mit sich bringen wird.”
Marc Madiot über neue Partnerschaft mit Wilier
Auch Goupama-Teamchef Marc Madiot ist voller Euphorie über die neue Partnerschaft. “Der Geist unserer technischen Partnerschaften besteht stets darin, eine gemeinsame Weiterentwicklung anzustreben und unser jeweiliges Know-how zu nutzen, um immer mehr zu erreichen. Genau das hat uns am Ansatz von Wilier Triestina gefallen”, sagt der Franzose.
