Er selbst sagt, er sei zufrieden mit seiner Karriere. Sehr sogar. “Ich habe das Gefühl, dass ich als Radprofi viel getan und erreicht habe.” Zweifelsohne ist das auch so. Immerhin sind da 81 Siege, die ihn zu einem der erfolgreichsten Fahrer seiner Generation machen, darunter drei bei der Tour de France. Und dennoch wirkt es bisweilen so, als müsste dieser Edvald Boasson Hagen nicht nur das norwegische Fernsehen - oder mit wem er auch sonst gerade spricht - von diesem Umstand überzeugen, sondern auch sich selbst.
Es gibt nicht wenige Beobachter die sagen, dass dieses Supertalent, das im Mai 1987 in Rudsbygd bei Lillehammer geboren wurde, noch so viel mehr hätte erreichen können. Wenn es denn den richtigen Karriereweg eingeschlagen hätte.
Wohin die Reise des jungen Norwegers gehen könnte, zeigte er bereits vor dem Beginn seiner Profikarriere. Bereits als Junior wurde er Norwegischer Meister im Straßenrennen und im Zeitfahren, den gleichaltrigen Alexander Kristoff distanzierte er in beiden Wettbewerben um Längen. 2006 wechselte Boasson Hagen mit 19 zum Kontinental-Team Maxbo-Bianchi, das noch bis 2020 unter dem Namen Joker viele norwegische Talente auf dem Weg nach oben führte. Vor allem seine drei Siege bei der Tour de l’Avenir in jener Saison ließen die großen Teams aufhorchen. Im folgenden Jahr gewann er die Etappenrennen Istrian Spring Trophy und Paris-Correze, wurde Norwegischer Meister im Zeitfahren der Elite und schlug im Sprint etablierte Männer wie Baden Cooke.
Noch bevor er seinen ersten Profivertrag unterschrieb, hatte Boasson Hagen acht Siege in 2.1-Rennen gewonnen - mehr, als der Großteil des Pelotons in seiner gesamten Karriere erreicht. 2008 steht der Schritt ins Lager der Berufssportler dann an. Der 20-Jährige unterschreibt bei T-Mobile-Nachfolger Highroad. Fest steht das schon ein knappes Jahr zuvor. Im vor allem mit vielen Talenten und aufstrebenden Profis gespickten Team legt Boasson Hagen ebenso unbekümmert los, wie es die ersten Jahre seiner Karriere sein Markenzeichen ist.
Seinen ersten Sieg als Profi feiert er beim Criterium International im Einzelzeitfahren, vor seinem Teamkollegen Tony Martin, Weltmeister in spe, und dem Schweden Gustav Erik Larsson, der später im Jahr Silber im olympischen Zeitfahren von Peking holen wird. Zweieinhalb Wochen später gewinnt er den GP Denain, die “kleine Schwester” von Paris-Roubaix. Später im Jahr holt er sich eine Etappe der Benelux-Rundfahrt, anschließend drei bei der Tour of Britain, allesamt auf leicht hügeligem Terrain oder im Massensprint. Im ersten Jahr als Profi bringt er es somit auf insgesamt sieben Siege, etabliert sich rasend schnell im Konzert der Großen.
2009 setzt der Norweger seinen Weg an die Spitze fort. Im Frühjahr wird Boasson Hagen bei der damals noch Eroica heißenden Strade Bianche, die schon immer schwer war, aber damals noch nicht ihren heutigen Ruf hatte, Vierter. Wenige Wochen später gewinnt er im belgischen Dauerregen Gent-Wevelgem. Während das halbe Feld aufgibt und ein Großteil der Verbliebenen mit Riesenrückstand ins Ziel kommt, gewinnt ein 21-Jähriger den Nachgang der Flandern-Rundfahrt, der heute eines der wichtigsten Vorbereitungsrennen auf die “Ronde” ist.
Mit dem Klassikersieg im Gepäck fährt Boasson Hagen zu seiner ersten Grand Tour. Beim Giro gewinnt er mit seinen Mannschaftskollegen, die nun als Team Columbia fahren, gleich zum Auftakt das Mannschaftszeitfahren. Eine Woche später darf er dann allein das Siegerpodest erklimmen. Als Ausreißer im Sprint einer kleinen Gruppe sichert er sich die 7. Etappe von Innsbruck nach Chiavenna über den Passo Maloja, dem nur noch eine lange Abfahrt folgte. Tags zuvor ist nur Michele Scarponi besser als Boasson Hagen, am Tag danach sein Teamkollege Konstantin Sivtsov. Das finale Einzelzeitfahren in Rom beendet er nur sieben Sekunden hinter Sieger Ignatas Konovalovas als Dritter.
Beseelt vom Erfolg macht Boasson Hagen einfach weiter. Nach einer Pause gewinnt er im August zwei Etappen der Polen-Rundfahrt und wird Gesamtdritter. Auch bei der Benelux-Rundfahrt sichert er sich zwei Tagessiege, die diesmal aber auch zum Gesamtsieg reichen. Eine Woche später bei der Tour of Britain feiert er den Gesamtsieg mit vier Erfolgen am Stück. Spätestens nach dieser Saison ist er in der Weltspitze angekommen.
Womit der Norweger beeindruckt, ist seine Vielseitigkeit. Boasson Hagen gewinnt Klassiker, Zeitfahren und Massensprints. Die Zeiten von Eddy Merckx sind längst vorbei. Im modernen Radsport gibt es kein Pendant. Peter Sagan wird die Radsportwelt erst ab 2012 vor neue, scheinbar unlösbare Aufgaben stellen, kann aber den Zeitfahrqualitäten von Boasson Hagen nichts entgegensetzen. Vielmehr scheint ein Belgier, dessen Stern 2019 beim Team Jumbo-Visma aufgeht, hinsichtlich seiner Fähigkeiten ein Abbild des blonden Jungen zu sein, der fast immer ein Lachen im Gesicht hat: Wout van Aert.
Dennoch wird sich Boasson Hagen, so scheint es, demnächst immer häufiger mit dem knapp drei Jahre jüngeren Sagan vergleichen müssen. Doch bevor der Slowake sein volles Potenzial entfalten kann, ist die erfolgreichste Zeit des norwegischen Shootingstars schon wieder vorbei. Die Gründe dafür sehen viele Experten in seinem Wechsel 2010 zum Team Sky. Die neu gegründete Mannschaft hat nur ein Ziel: einen britischen Sieger bei der Tour de France. Geld spielt bei diesem Unterfangen nur eine untergeordnete Rolle, und so holt sich der neue Big Player des Radsports die besten Profis zusammen, die er finden kann. Dazu zählt auch Edvald Boasson Hagen.
Zunächst läuft alles nach Maß an. An der Seite von Kapitän Bradley Wiggins und seinen beiden Landsleuten Lars Petter Nordhaug und Kurt Asle Arvesen gewinnt er gleich am ersten Tag im neuen Trikot das Teamzeitfahren der Katar-Rundfahrt. Im Oman sichert er sich einen Massensprint, das Zeitfahren und Rang zwei in der Gesamtwertung. Beim Omloop Het Nieusblad bestätigt er als Sechster gute Beine für die Klassikersaison, die er mit einem Etappensieg bei Tirreno-Adriatico weiter untermauert. Doch dann streikt die Achillessehne. Eine Entzündung macht ihm schon beim E3 Preis Probleme, Gent-Wevelgem muss er aufgeben. Die Klassikersaison ist gelaufen.
Ende Mai steigt er bei der Bayern-Rundfahrt wieder ins Geschehen ein, bei der Dauphine-Rundfahrt reicht die Form wieder für einen Ausreißersieg. Dann darf Boasson Hagen erstmals zur Tour. Weil Wiggins von Beginn an nicht um den Sieg kämpfen kann, hat sein Helfer freie Hand, um die Massensprints auf eigene Rechnung zu fahren. Zwei dritte Plätze springen dabei heraus, nach der Pause im Frühjahr läuft noch nicht alles wieder rund.
Auch nach der Tour kann Boasson Hagen nur bedingt an seine Frühform anknüpfen. Zwar gewinnt er in den Niederlanden noch Veenendaal-Veenendaal, doch weitere Siege bleiben aus. Die Cyclassics in Hamburg beendet er genauso wie den Grand Prix de Quebec und das Chrono des Nations als Zweiter.
Auch 2011 kann Boasson Hagen seine Klassikerfähigkeiten nicht unter Beweis stellen. Erneut macht die Achillessehne Probleme. Nach einem kleinen Sturz bei Kuurne-Brüssel-Kuurne soll eine verrutschte Schuhplatte der Auslöser gewesen sein. Erneut ist es die Bayern-Rundfahrt, bei der der Norweger wieder zu sich findet. Er gewinnt die 1. Etappe und führt seinen Teamkollegen Geraint Thomas zu dessen ersten Rundfahrtsieg überhaupt, während Wiggins erneut nur hinterherfährt.
Wieder geht es nicht unter optimalen Voraussetzungen zur Tour. Doch Boasson Hagen kommt das Profil der 6. Etappe nach Lisieux extrem entgegen. Während die Topsprinter Cavendish, Petacchi und Greipel den welligen Kurs nicht im Hauptfeld bewältigen können, muss sich der 24-Jährige vor allem noch gegen den Australier Matthew Goss und seinen Landsmann Thor Hushovd im Trikot des Weltmeisters durchsetzen. Und das gelingt. Er sichert sich selbst und Team Sky den ersten Etappensieg bei der Tour. Für die Mannschaft rückt dieser Meilenstein tags darauf gleich wieder in den Hintergrund, nachdem Wiggins nach einem Sturz aufgeben muss, doch für Edvald Boasson Hagen bedeutet es freie Fahrt. Und die nutzt er.
Ohne Helferdienste schafft Boasson Hagen mit seiner offensiven Fahrweise den Sprung in mehrere Ausreißergruppen, so auch auf der 16. Etappe nach Gap. Wieder spielen er und Hushovd im Finale die Hauptrolle. Doch dieses Mal verweist der Weltmeister seinen neuneinhalb Jahre jüngeren Kronprinzen auf Rang zwei. Dennoch tobt Norwegen, einen Doppelsieg beim wichtigsten Radrennen der Welt durch die Skandinavier hatte es bisher nicht gegeben. Zudem scheint die Nachfolge für den alternden Hushovd, der den Boom ausgelöst hatte, gefunden. Und zumindest kurzfristig kann Boasson Hagen die Nachfolge übernehmen, später bekommt er Unterstützung von Alexander Kristoff.
Doch die unmittelbare Nachfolge beginnt bereits einen Tag später. Denn auf dem 17. Teilstück geht Boasson Hagen direkt wieder in die Offensive. Und dieses Mal ist kein Hushovd da, der ihn stoppen könnte. Als Solist überquert er die Ziellinie in Pinerolo, 40 Sekunden vor Bauke Mollema. Weitere Teile der einstigen Spitzengruppe, die Boasson Hagen auf dem Weg nach Sestriere abgehängt hat, folgen. Norwegen gewinnt damit vier Etappen bei dieser Tour, auch Hushovd kann zuvor einen weiteren Etappensieg feiern. Während der Altmeister alles erreicht hat, ist der andere mit 24 Jahren auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit.
Halten kann er den aber nicht lange. 2011 gewinnt Boasson Hagen noch die Cyclassics in Hamburg und die Benelux-Rundfahrt, aber dann rückt bereits wieder die nächste Tour in den Vordergrund. Und diesess Mal kommt er um die Helferrolle nicht herum. Im Frühjahr entsprechen seine Ergebnisse nicht der Erwartungen des Teams, um eventuell von ein paar Pflichten befreit zu werden. Auch ohne gesundheitliche Probleme kann er die Klassikersaison nicht prägen, lediglich bei Gent-Wevelgem schafft er es als Fünfter in die Top 15. Ein Etappensieg bei Tirreno-Adriatico und beim Criterium du Dauphine reichen nicht, um den Job als Arbeitstier für Wiggins noch abzuwenden. Wenn er nicht gerade für den Kapitän im Wind fährt, sprintet er in den schweren Finals dreimal aufs Podium, doch jedes Mal ist Peter Sagan schneller.
Zudem ist im Winter Mark Cavendish ins Team gekommen. Der schafft es 2012 zwar noch über keine Autobahnbrücke, ist im Flachen aber nahezu unschlagbar. Cavendish gewinnt drei Etappen. Wiggins und Chris Froome werden Erster und Zweiter der Gesamtwertung. Die Briten dominieren im Jahr der Olympischen Spiele in London auch die Tour. Und Edvald Boasson Hagen gerät aufs Abstellgleis.
Dabei hatte der Norweger 2011 noch frühzeitig seinen Vertrag bis 2014 verlängert. Nach Außen verliert er kein schlechtes Wort über Sky, auch zum Ende seiner Karriere nicht. Und eine Chance bleibt ihm 2012 auch noch die: Weltmeisterschaft in Valkenburg. Die Generalprobe beim Amstel Gold Race, das wie das WM-Rennen am Cauberg zu Ende ging, hatte er noch vergeigt. Doch im Herbst präsentiert er seine Topform und muss sich am Ende nur Philippe Gilbert geschlagen geben.
2013 läuft nicht gut an. Bei den Klassikern bekommt Boasson Hagen keinen Fuß auf den Boden, wird maximal Neunter beim E3 Preis. Seinen ersten Saisonsieg feiert er Mitte Mai in seiner norwegischen Heimat. Zur Tour reist er erneut als Helfer. Zwar hat Cavendish das Team nach einem Jahr wieder verlassen und auch Wiggins ist nicht bei der Tour. Doch von nun an gilt es, Froome zu beschützen. Wenn die Kraft nach einem Tag im Wind noch reicht, hält er in die Sprints, wird aber nur einmal Zweiter. Hinter Cavendish. Zu allem Überfluss stürzt er auf der 12. Etappe und bricht sich das Schlüsselbein, tags darauf tritt er nicht mehr an. Nachdem die Verletzung auskuriert ist, nimmt Boasson Hagen erstmals in seiner Karriere die Vuelta in Angriff. Zwei zweite Plätze springen dabei heraus, Gilbert und Mollema verhindern, dass der Norweger sein persönliches Grand-Tour-Tripple voll macht. Ein Etappensieg bei der Dauphine, der quasi abonierte Meistertitel im Zeitfahren und zwei weitere Siege in der Heimat sind die einzigen Erfolge, die das einstige Wunderkind einfahren konnte.
Doch das ist immer noch mehr als im Jahr darauf. 2014 bleibt er erstmals in seiner Karriere ohne Sieg. Zur Tour wird er nicht mal mehr nominiert. Im August verkündet er, dass er seinen Vertrag bei Sky nicht verlängern wird. Beobachter sagen, dass ihn im Team der absolute Siegeswille verlassen hat. Die Spritzigkeit durch stundenlange Helferdienste vor dem Peloton. Der Spaß an der offensiven Fahrweise.
All das will er beim südafrikanischen Team MTN - Qhubeka wiederfinden. Allein es klappt nicht so wirklich. Immerhin schafft er es bei Mailand-San Remo als Zehnter zum ersten und einzigen Mal in die Top 10. Bei der Tour des Fjords feiert er am 31. Mai seinen ersten Sieg fürs neue Team, dazu kann er sich sowohl den Meistertitel im Zeitfahren als auch den im Straßenrennen, das fast vor seiner Haustür entlangführt, zurückholen. Bei der Tour fehlt die Unterstützung im Team. Er sprintet zu drei fünften Plätzen, in Paris reicht es für Rang vier. Im September kann er sich ohne Etappensieg die Gesamtwertung der Tour of Britain sichern.
Ein zarter Aufschwung ist spürbar. Den will er in die Saison 2016 retten. Und tatsächlich kommt er gut ins neue Jahr, gewinnt Etappen im Oman und in Katar. Und selbst die Klassiker scheinen sich nicht mehr gegen ihn verschworen zu haben. Der bald 29 Jahre Norweger fährt auf Rang fünf bei Paris-Roubaix, kommt mit der Spitzengruppe im Velodrom an, hat dann aber nicht mehr die Beine. Zum ersten Mal schafft er bei einem Monument ein einstelliges Ergebnis. Allerdings auch zum letzten Mal. Dennoch keimt Hoffnung auf, dass der Norweger wieder zu alter Stärke finden könnte.
Erneut wird Boasson Hagen doppelter Landesmeister, was in den besten Jahren von Alexander Kristoff keine Selbstverständlichkeit ist. Er feiert Etappensieg bei Rundfahrten in der Heimat, gewinnt wieder bei der Dauphine - und muss bei der Tour doch wieder hinter Cavendish anstehen. Denn der Brite fährt seit 2016 ebenfalls für Dimenson Data, wie das Team nach einem Sponsorenwechsel nun heißt. Ein Podiumsplatz springt heraus - als Ausreißer hinter Michael Matthews und Sagan auf der 10. Etappe. Und weil es Cavendish nicht nach Paris schafft, darf Boasson Hagen auch dort sprinten und wird Vierter.
2017 muss Cavendish die Tour schon nach vier Tagen beenden. Für Boasson Hagen, der im Mai zuvor bei den Rennen in Norwegen fast wie in frühen Zeiten dominiert hat, scheint es die letzte Chance zu sein. In den Massensprints muss er sich zwar immer wieder Matthews und Marcel Kittel geschlagen geben. Doch auf der 19. Etappe erinnert sich der 30-Jährige an seine alten Qualitäten. Drei Kilometer vor dem Ziel ist er Teil einer neunköpfigen Spitzengruppe. Zwei davon - er und Nikias Arndt - fahren auf der anderen Straßenseite in einen Kreisverkehr, nehmen damit die kürzere Seite und haben eine kleine Lücke. Sofort zieht Boasson Hagen das Tempo an, tritt voll aufs Gas und Ffährt somit auch Arndt weg. Im Sitzen fährt er den Deutschen aus seinem Windschatten. Als er die Ziellinie überquert, wirkt er wie zu Beginn seiner Karriere. Unbeschwert, mit einem Lachen im Gesicht.
Es ist das letzte Mal, dass Boasson Hagen auf der ganz großen Bühne jubeln kann. 2018 und 2019 holt er in Norwegen noch ein paar kleinere Siege. Sein allerletzter Erfolg ist der Gewinn der Auftaktetappe der Dauphine-Rundfahrt, womit er sogar nochmal ein Gelbes Trikot überstreifen darf. Den Sprint gewinnt er vor zwei Belgiern. Einer davon ist der Mann, der ihm 2012 den WM-Titel weggeschnappt hat. Der andere derjenige, der dem jungen Edvald Boasson Hagen in seinem Stil doch so sehr ähnelt: Wout van Aert.
Fünf weitere Jahre wird der Norweger noch aktiv sein, seine Zeit dabei vor allem als Roadcaptain in den französischen Teams TotalEnergies - an der Seite von Peter Sagan - und zuletzt Decathlon AG2R La Mondiale verbringen. Im August 2024 fällt dann die endgültige Entschluss zum Karriereende. “Es fühlt sich gut an, eine Entscheidung getroffen zu haben. Es gibt für alles eine Zeit. Ich hatte das Gefühl, dass es in Ordnung ist, jetzt aufzuhören”, sagt er den Medien nach 17 Jahren als Profi.
“Meine Frau” - 2018 heiratete er die Airline-Pilotin Marlen Kristiansen, 2021 bekamen sie eine Tochter - “und meine Familie haben mich die ganze Zeit über sehr unterstützt. Und ich konnte wirklich tun, was ich wollte. Jetzt wird es gut sein, für eine Weile zu Hause zu sein. “Ich bin nicht sehr traurig, ich bin sehr glücklich über das, was ich erlebt habe.” Von Wehmut keine Spur.
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