Tour Magazin
, Thomas Goldmann
· 18.11.2022
Im Profi-Radsport gibt es einige Stars, die horrende Beträge verdienen. Hier gibt es einen Überblick über die 20 bestbezahlten Radprofis 2022.
Die italienische Website Calcio e Finanza, die sich vor allem mit wirtschaftlichen Hintergründen im Fußball befasst, hat eine Liste der Top-Verdiener im Radsport für das Jahr 2022 erstellt. Offizielle Bestätigungen gibt es für die Gehälter nicht. TOUR zeigt die 20 bestbezahlten Radprofis.
Am unteren Ende des Rankings liegt Fernando Gaviria von UAE Team Emirates. Der Sprinter kassiert 1,8 Millionen bei der Mannschaft aus den Emiraten. Ab der kommenden Saison fährt der Kolumbianer allerdings für Movistar. Wie viel er dort verdienen wird, ist nicht bekannt.
Adam Yates, auf Platz 14 im Ranking der bestbezahlten Radprofis (zwei Millionen Euro Verdienst), wechselt zum aktuellen Team von Gaviria und dürfte auch dort gut entlohnt werden. Mit Alejandro Valverde und Vincenzo Nibali befinden sich auch zwei Fahrer in den Top 20, die ihre Karriere beenden und 2023 nicht mehr im Profi-Zirkus mitmischen.
An der Spitze der bestbezahlten Radprofis 2022 steht Tadej Pogacar. Der Slowene hat bereits zweimal die Tour de France gewonnen und ist nicht von ungefähr der Fahrer mit dem höchsten Gehalt. Bei einem Blick auf die Plätze hinter ihm fällt allerdings auf, dass wenige Stars, die die Saison 2022 geprägt haben, unter den Spitzenverdienern sind.
Jonas Vingegaard (Sieger der Tour de France), Jai Hindley (Sieger des Giro d’Italia), und Remco Evenepoel (Sieger der Vuelta und Straßenweltmeister) tauchen nicht unter den Top 10 der bestbezahlten Radprofis 2022 auf. Und auch ein Superstar wie Mathieu van der Poel kommt mit zwei Millionen Euro verhältnismäßig schlecht weg. Ob beispielsweise Hindley, Vingegaard oder Evenepoel nach ihren Erfolgen ein finanzielles Upgrade erfahren haben, ist nicht bekannt.
Dagegen haben Chris Froome und Peter Sagan weiterhin sehr lukrative Verträge, obwohl ihre ganz große Zeit wohl hinter ihnen liegt. Die beiden Altstars belegen Rang zwei und drei unter den Top-Verdienern.