KarriereendeAlexander Kristoff – Zwei unglaubliche Jahre

Leon Weidner

 · 13.12.2025

Karriereende: Alexander Kristoff – Zwei unglaubliche JahreFoto: Getty Images/Bryn Lennon
Bis heute einer der wichtigsten Siege von Alexander Kristoff: Mailand - Sanremo 2014
In der Saison 2025 haben viele große Namen aus dem Peloton ihr Karriereende verkündet. Zeit sich noch einmal ihren größten Momenten auf dem Sattel zu widmen und zurückzublicken. Hier im Porträt: Alexander Kristoff.

Mit 98 Profi-Siegen verabschiedet sich Alexander Kristoff aus dem Profi-Radsport. Nach erfolgreichen Jahren als Nachwuchsfahrer, wechselte Kristoff 2010 in die WorldTour. Zwei Jahre später ging es für den Norweger zum Team Katusha, wo er bereits im selben Jahr die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in London gewann.



Die 100-Siege-Marke verpasste Kristoff am Ende seiner Karriere nur knappFoto: Getty Images/Luc ClaessenDie 100-Siege-Marke verpasste Kristoff am Ende seiner Karriere nur knapp

Höhepunkt

Mit 13 ersten Plätzen wurde das Jahr 2014 für Kristoff unvergesslich. Sein Sieg bei Mailand-Sanremo läutete er eine Reihe großer Erfolge ein: Es folgten Eschborn-Frankfurt, zwei Etappensiege bei der Tour de France und der Triumph bei den Cyclassics in Hamburg. In der Saison 2015 konnte Kristoff sich sogar noch einmal steigern, fuhr 20 Siege ein, unter anderem die Flandern-Rundfahrt und der Schelde-Preis. Der Klassiker Eschborn-Frankfurt wurde in den folgenden Jahren zu einer Art Lieblingsrennen des Norwegers, er gewann an der Alten Oper drei weitere Male. Auch bei der Frankreich-Rundfahrt konnte er zwei weitere Etappensiege verbuchen, darunter sein Erfolg auf den Champs-Élysées in Paris 2018 – der Traum eines jeden Sprinters. Auch beim Eintagesrennen Gent-Wevelgem war Kristoff der Konkurrenz in der Saison 2019 überlegen und triumphierte an der Ziellinie.

Abgesehen von seinem Etappensieg bei der Frankreich-Rundfahrt 2020, konnte Kristoff in diesem Jahr keinen weiteren Sieg mehr einfahren. Sein Ziel - die 100-Siege-Marke - konnte der Norweger damit zum Karriereende nicht mehr erreichen.

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