Die Ausbeute des spanischen Teams, das einst in den 1990ern als Banesto mit Miguel Indurain die Tour de France dominierte, fällt 2024 sehr mager aus. Acht Siege - das ist die Hälfte der Vorsaison. Immerhin befindet sich mit der 6. Etappe des Giro d’Italia, gewonnen von Pelayo Sanchez, auch eine Grand-Tour-Etappe darunter. Hervorzuheben ist zudem der dritte Gesamtrang von Enric Mas bei der Vuelta a Espana, der satte 750 UCI-Punkte einbrachte.
Sanchez ist es auch, der die teaminterne Statistik für die meisten Siege anführt - gemeinsam mit Alex Aranburu. Während Sanchez noch die Trofeo Pollenca auf Mallorca gleich zu Saisonbeginn für sich entschied, war Aranburu auf der 4. Etappe der Baloise Belgium Tour erfolgreich und wurde spanischer Meister auf der Straße.
Der erfolgreichste Mann war auch zugleich der rennfleißigste: Pelayo Sanchez ist auch in dieser Statistik an der Spitze. Der 24-jährige Spanier hat zwei Renntage mehr auf dem Konto als der Kolumbianer Einer Rubio. Was die Rennkilometer 2024 angeht, kann Sanchez allerdings nicht mithalten mit Rubio und Davide Cimolai. 12408 Kilometer fuhr Rubio im Wettkampfmodus, 12059 Cimolai und 11955 Sanchez.
Mit lediglich 28 Fahrern böte der Kader noch Platz für zwei Neuzugänge. Große Leistungssprünge sind nach aktuellem Stand nicht zu erwarten. Mit Aranburu und Oier Lazkano verlassen zwei Leistungsträger das Team. Bei den Neuzugängen ist vor allem Pablo Castrillo zu nennen. Der 23-jährige Spanier gewann für den Zweitdivisionär Equipo Kern Pharma in diesem Jahr zwei Etappen der Vuelta a Espana.