Das sind neun Erfolge weniger für Alpecin-Deceuninck als noch in 2023. Allerdings waren die Siege 2024 extrem hochkarätig. Drei Monumente (2023 zwei) räumte das Team ab: Mailand-San Remo (Jasper Philipsen), Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix (beide Mathieu van der Poel). Bei der Tour de France waren es dieses Jahr drei Etappensiege durch Philipsen - 2023 noch vier.
Wenig überraschend fuhr Jasper Philipsen für Alpecin-Deceuninck erneut die meisten Siege ein - allerdings zehn weniger als im Vorjahr (19). Mit seinem Triumph bei Mailand-San Remo und Platz zwei bei Paris-Roubaix hat der pfeilschnelle Belgier einmal mehr bewiesen, dass in ihm nicht nur ein Sprinter, sondern auch ein Klassikerspezialist steckt.
Edward Planckaert war 82 Tage 2024 für Alpecin-Deceuninck im Renneinsatz. Den Löwenanteil spulte der 29-jährige Belgier bei seinen zwei Grand Tours Giro d’Italia und Vuelta a Espana ab. Dazu kommen im Frühjahr Etappenrennen wie Etoile de Besseges, Paris-Nizza oder die Katalonien-Rundfahrt. Insgesamt summieren sich Planckaerts Rennkilometer somit auf 13136 - auch das ist Spitzenwert bei den Belgiern.
Die wichtigste Nachricht für das Team: Die beiden Superstars Mathieu van der Poel und Jasper Philipsen haben in diesem Jahr neue langfristige Verträge bis 2028 unterschrieben. Die beiden Deutschen Jason Osborne - vor Kurzem erneut E-Cycling-Weltmeister - und Maurice Ballerstedt verlassen das Team. Sieben Abgängen steht sechs Neuverpflichtungen gegenüber, von denen gleich vier aus dem eigenen Development-Team kommen.