Andreas Kublik
· 24.12.2025
Es ist angerichtet: Die Bühne für die Jubiläumsausgabe der Tour of the Alps ist bereitet. Das Etappenrennen führt vom 20. bis 24. April 2026 vom Goldenen Dachl in Innsbruck über viele Berge und über den Gardasee nach Trento und schließlich zur Schlussetappe nach Bozen. Es ist die zehnte Auflage seit sich die Nachbarregionen Tirol in Österreich sowie Südtirol und das Trentino in Italien als gemeinsame Veranstalter des Etappenrennens im Jahr 2017 erstmals zusammentaten.
Insgesamt geht es über fünf Etappen, 760 Kilometer Distanz und 14.620 Höhenmeter. Nach der Auftaktetappe rund um Innsbruck geht es am zweiten Renntag über den Reschenpass zu einer Bergankunft im Südtiroler Martelltal. An Tag drei führt die Strecke aus dem Vinschgau nach Arco in Sichtweite des Gardasees. Unterwegs liegt mit dem Hofmahdjoch die Höchstschwierigkeit des Rennens. Von Arco geht es über die Pässe Bordala und Redebus nach Trento. Die Schlussetappe von Trento nach Bozen wird alles andere als eine Ehrenrunde. Rund um die Hauptstadt Südtirols gibt es ein kletterintensives Finale vor der rasenden Abfahrt ins Rundfahrtziel. Neu sind im Jahr 2026 die Bonussprints im Finale jeder Etappe. Dort können die drei ersten Rennfahrer sechs, vier und zwei Sekunden Bonifikation gewinnen.
Die anspruchsvolle Kletterprüfung dient vielen Rennfahrern als Vorbereitung auf den Giro d’Italia, der im kommenden Jahr von 8. bis 31. Mai ausgetragen wird. Vor dem Zusammenschluss der drei Regionen als Rennveranstalter lief das Rennen bereits mehrere Jahrzehnte unter dem Namen Giro del Trentino. Im Vorjahr holte sich der Australier Michael Storer (Tudor Pro Cycling) den Gesamtsieg.