Thomas Goldmann
· 21.01.2025
Perfekter Saisonstart für das Team Red Bull - BORA - hansgrohe. Beim World-Tour-Auftakt hat Sam Welsford für den deutschen Rennstall auf der 1. Etappe direkt den ersten Sieg geholt. Der 29-jährige Australier gewann vor dem 19-jährigen Briten Matthew Brennan (Team Visma | Lease a Bike) und Matthew Walls (Groupama - FDJ/ebenfalls Großbritannien).
Der 22-jährige Deutsche Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek) überzeugte als Tagesvierter und legte damit ein überzeugendes Profi-Debüt hin. “Das war ein hektisches Finale, etwa drei Kilometer vor dem Ziel fiel mir die Kette runter. Meine Teamkollegen brachten mich zurück, und Platz vier ist dafür am Ende ein gutes Ergebnis”, bilanzierte Teutenberg seinen World-Tour-Einstand.
Mit Phil Bauhaus (Bahrain - Victorious/Rang neun) schaffte ein weiterer Deutscher den Sprung in die Top 10 des Tages. Welsford indes feierte seinen insgesamt vierten Etappensieg bei der Tour Down Under, nachdem er 2024 bereits dreimal jubeln konnte.
Welsford bekam den Sprint in Gumeracha mustergültig von seinen Teamkollegen angezogen, ging 300 Meter vor dem Ziel in den Wind, nahm aber sehr früh raus, um zu jubeln, sodass Matthew Brennan sein Vorderrad fast noch am Red-Bull-Sprinter vorbeigeschoben hätte.
“Der Sprint bis zur Ziellinie war extrem hart. In jeder Kurve wollte jemand innen durch, und wir mussten alles geben, um vorne zu bleiben. Ich denke, ich hätte tatsächlich noch etwas länger an Dannys (van Poppel; Anm. d. Red.) Hinterrad bleiben können, da er noch mehr im Tank hatte, als ich meinen Sprint ansetzte. Am Ende hatte ich glücklicherweise gerade genug Vorsprung, um Brennan abzuwehren”, wird Welsford in der Pressemitteilung von Red Bull - BORA - hansgrohe zitiert.
Der Tagessieger übernimmt damit zugleich die Führung in der Gesamt- und Punktewertung, die Bergwertung führt Fergus Browning (australische Nationalmannschaft) an, bester Nachwuchsprofi ist Brennan.
Einen Rückschlag erlitt dagegen das niederländische Team Visma | Lease a Bike, das Dylan van Baarle verlor. Der Klassikerspezialist war in einen Sturz im Finale verwickelt und erlitt einen Schlüsselbeinbruch.
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