Zweiter Etappensieg für Christophe Laporte (Jumbo-Visma) beim Criterium du Dauphine 2023. Der Gesamtführende setzte sich am Dienstag auf dem dritten Teilstück nach 194,1 Kilometern von Monistrol-sur-Loire nach Le Coteau vor Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) und Dylan Groenewegen (Team Jayco-AlUla) durch. Bennett und Groenewegen wurden im Nachgang der Etappe wegen ihres Verhaltens im Sprint auf die Plätze 33 und 34 zurückgesetzt. Damit rückten Matteo Trentin (UAE Team Emirates) und Milan Menten (Lotto-Dstny) auf die Ränge zwei und drei vor. Laporte hatte bereits bei der Auftaktetappe am Sonntag triumphiert.
Laporte baute mit seinem zweiten Tagessieg auch den Vorsprung in der Gesamtwertung aus.
Nach dem Start setzten sich zunächst zwei Fahrer vom Peloton ab: Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) und Lorenzo Milesi (Team DSM), die bis zu sechs Minuten Vorsprung herausfuhren.
Milesi wurde allerdings schon in der Steigung zur Cote de Bellevue-la-Montagne (2. Kategorie) vom Hauptfeld eingeholt. Nach 74 Kilometern wurde dann auch Burgaudeau bereits wieder gestellt. Wenig später gab es einen Protest auf der Strecke, der das Rennen zwar aufhielt, aber nicht wesentlich beeinträchtigte.
Im Anschluss ließen es die Fahrer ruhig angehen auf der 3. Etappe des Criterium du Dauphine. Erst rund 50 Kilometer vor dem Ziel sorgte ein Massensturz im Peloton für Aufregung, in dessen Folge Andrey Zeits (Astana Qazaqstan Team) aufgeben musste. Auf den letzten zwei Kilometern gab es zwei weitere Stürze, die das Peloton durcheinander wirbelten.
Der Zug von Bora-Hansgrohe zeigte sich davon unbeeindruckt an der Spitze und bereitete den Sprint für Sam Bennett vor. Der Ire zog als Erster an, machte Dylan Groenenwegen an der Bande die Tür zu, doch auf der anderen Seite zog Laporte noch vorbei und sicherte sich seinen zweiten Tagessieg beim Criterium du Dauphine 2023. Das Verhalten von Bennett und Groenewegen hatte im Nachgang der Etappe noch Konsequenzen. Sie wurden von der Jury auf die Plätze 33 und 34 zurückgesetzt.