Seit über 100 Jahren ist der deutsche Hersteller Rose im Bike-Bereich tätig. Früher machte sich das Unternehmen mit seinem Katalog einen Namen, heutzutage findet der Verkauf über das Internet und die Flagship-Stores statt. Denn Rose hat sich eine gewisse Exklusivität bewahrt: die Bikes können nur beim Hersteller oder einem ausgewählten Partner erworben werden. Mit dem cleanen Design und technischen Finessen gehört der Hersteller mittlerweile zu den großen Namen in der Rennrad-Branche. Erhalten Sie bei TOUR alle Infos zu ROSE-Bikes*.
Seit 1907 dreht die Familie Rose buchstäblich am Rad, denn in diesem Jahr gründete Heinrich Rose seinen Fahrradladen in Bocholt. Doch das Geschäft mit den Fahrrädern war zu Beginn schwierig. Daher veränderte sein Sohn ab 1932 je nach Saison das Sortiment: während er im Sommer Fahrräder aller Art verkaufte, konnten im Winter Nähmaschinen und Hollandöfen bei Rose erworben werden.
Ab den 70er Jahren florierte das Geschäft: Denn früher als viele andere Fahrradhändler erkannte das Familienunternehmen, dass der Radsport an Beliebtheit gewinnt – und baute eine Radsportabteilung auf. In dieser Zeit begann ROSE, auch überregional in Erscheinung zu treten. Mithilfe gedruckter Angebots-Flyer machte der Händler sich und sein Angebot bekannt. Diese Art der Produktinformation traf den Zahn der Zeit. Ab 1982 versendete das Unternehmen seinen bekannten Werbekatalog.
Wissenswert: Das Sortiment beinhaltete schon damals innovative Alu-Rahmen aus Japan, bald auch japanische und italienische Rennräder. Zudem setzte Rose schon früh auf besonders leichte Carbon-Räder.
Bereits in den 90er Jahren erkannte die jüngste Generation der Familie das Potenzial des Internets und baute einen Online-Shop auf. 1994 begann Rose zudem mit der Herstellung eigener Bikes – damals unter dem Namen Red Bull. Von diesem Namen trennte sich der Hersteller 2009. Seitdem werden die Rose Mountainbikes produziert. 2011 expandiert Rose zudem und baut auch Trekking- und Rennräder.
Die deutsche Marke fertigt sämtliche Rose-Bikes am deutschen Firmensitz in Bocholt – und das in Handarbeit. Seit 2005 können Kunden die Bocholter Biketown von Rose besuchen. Dort haben sie nicht nur die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, sondern finden durch Ausmessen und Probefahrten das ideale Rose-Bike.
Wie noch zu Katalog-Zeiten setzt Rose dabei weiterhin auf den Direktversand. Die Räder der deutschen Marke sind nicht im stationären Handel erhältlich, sondern werden nach Vorbestellung gefertigt und anschließend versandt. Die Bestellung der Rennränder, Mountainbikes, Trekkingräder oder auch Gravelbikes erfolgt dabei in den Rose-Stores oder online.
Rose verzichtet im Verkauf seiner Räder bis heute auf den Großhandel. Kunden können sich das ideale Rad nicht nur in der Biketown in Bocholt zusammenstellen lassen. Der Fahrradhersteller betreibt sechs weitere exklusive Rose-Stores in Deutschland und der Schweiz an folgenden Standorten:
Dort ist nicht nur eine Beratung und die Abholung bestellter Bikes möglich; ROSE bietet an allen Standorten zudem einen Werkstatt-Service an. Auf der Webseite finden Kunden seit 2009 ebenfalls den Online-Konfigurator für Rose-Bikes. Dort können sie sich ein Rad nach individuellen Wünschen zusammenstellen, ansehen und anschließend bestellen.
Wer sich für Rose-Bikes interessiert, kann sich auf den Rose-Verkaufsflächen bei acht weiteren Partnern in Deutschland beraten lassen. Partner sind dabei unter anderem Globetrotter oder Breuninger.
Gut zu wissen: Im Online-Shop von Rose stehen nicht nur die eigenen Bikes zum Verkauf. Auch Fahrradzubehör, Bekleidung und Fahrradteile hochwertiger Hersteller – also alles für das perfekte Rad-Erlebnis – lassen sich dort erwerben.
Im Profi-Radsport wird ROSE durch das rad-net Rose Team vertreten. Die Fahrer performen in der Saison 2022 auf dem Rose X-LITE FOUR DISC. Auf dem Rennrad gewann beispielsweise Jasper Frahm die Deutsche Meisterschaft im Einzel-Zeitfahren 2018 in der U23-Kategorie. Fahrer wie Leon Rohde, Moritz Kretschy oder Moritz Malcharek vertreten das Team in der Saison 2022.
Und auch Spitzensportler anderer Sportarten sind begeistert von Rose-Bikes. Im Rahmen der Kooperation „Selected By“ stellen Brand-Ambassador wie Fußballer Manuel Neuer, Skirennläufer Felix Neureuther oder der ehemalige Radrennfahrer Marcel Kittel ihre liebsten Rose-Räder vor.
Schon längst bietet Rose nicht mehr nur Rennräder für den Radsport an. In verschiedenen Preisklassen fertigt der Hersteller in Bocholt Bikes der folgenden Kategorien:
Viele der Fahrräder sind auch in der E-Bike-Version erhältlich. Rose setzt dabei vor allem auf bewährte Faktoren: einen hohen Qualitätsstandard und Expertenwissen in jedem Produktionsschritt. Nicht jeder Mitarbeiter des Fahrradherstellers ist deshalb unbedingt passionierter Biker – sondern lebt die Leidenschaft in seinem Expertenfeld.
Wissenswert: Der deutsche Hersteller springt nicht auf Mikro-Trends oder kurzzeitige Entwicklungen im Bike-Bereich auf. Stattdessen stehen bei den Modellreihen von Rose zuverlässige, hochwertige Technik und cleanes Design im Zentrum.
Im Bereich der Gravelbikes setzen die Rose-Bikes Backroad und Backroad AL auf innovative Rahmen aus Aluminium oder Carbon. Das Rahmenset überzeugt dabei durch dämpfende und flexende Eigenschaften sowie genau kalibrierte Steifigkeit.
Im Mountainbike-Bereich bietet Rose sowohl Hardtail MTBs sowie Fullsuspension-Bikes an. Je nach Anspruch finden Kunden Rose-Bikes für alle MTB-Kategorien:
Durch die individuelle Konfiguration der Bikes entscheidet der Kunde selbst über Federweg und Material – eine hohe Geschwindigkeit sowie ideale Performance sind durch die Rose-Qualität garantiert.
Im Rennradbereich hat der Kunde die Wahl zwischen Endurance-Bike oder klassischem Rennrad. Rose bietet hier die X-LITE-Serie an. Die Carbon-Racebikes haben Felgen verbaut, die den Luftwiderstand minimieren und Lenkkräfte vermindern. Mit einem Gewicht von 6,4 Kilogramm sind sie zudem sehr leicht.
Im Endurance-Bereich überzeugt die Reveal-Serie mit Design speziell für die Langstrecke: das Carbon-Rad schaltet in extrem schneller Manier. Der aus einem Guss gefertigte Rahmen erzeugt maximale Ergonomie. Das verbaute Tretlager vervollständigt das Fahrerlebnis – und die Performance: eine ideale Kraftübertragung sorgt für höchste Geschwindigkeit auf lange Distanzen.
Vor allem in den letzten Jahren setzte Rose vermehrt auf E-Bikes. In den Kategorien Urban E-Bikes, Tour E-Bikes, Reise E-Bikes, Gravel E-Bikes und Fitness E-Bikes ist der Hersteller führend im E-Bike-Sortiment. Alle elektrischen Rose-Bikes vereinen edles Design mit Hochleistungsmotoren, entweder von Bosch, Shimano oder Mahle.
Nahezu geräuschlos sind die Fahrer unterwegs – und dabei bestens gesichert. Hydraulische Scheibenbremsen und langanhaltende Akkus sind in allen Rose-Bikes aus dem E-Sortiment verbaut. Je nach Einsatzzweck und Wünschen steht bei der Auswahl der Komponenten dann – wie immer bei Rose– der Kunde im Mittelpunkt.
Rose ist eine noch relativ junge Marke in der Branche: Zwar existiert der Brand seit über 100 Jahren – doch eigene Bikes stellt das Unternehmen erst seit 2009 her. Seitdem spielt das deutsche Familienunternehmen jedoch in der Top-Liga der Bike-Produzenten mit. Jedes ROSE-Bike wird nach individueller Konfiguration von Hand gefertigt – und das nach wie vor in Deutschland, vor Ort am Stammsitz Bocholt.