Thomas Goldmann
· 18.03.2024
Mailand-San Remo hat mal wieder geliefert: emotionale Momente und ein sportliches Feuerwerk im Finale. An Poggio und Cipressa entstanden zahlreiche beeindruckende Fotos, die die Faszination Mailand-San Remo zum Ausdruck bringen.
Während sich die beiden Top-Favoriten Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) im Finale neutralisierten, jubelte am Ende ein anderer Fahrer von Alpecin-Deceuninck: Jasper Philipsen bescherte dem belgischen Team nach van der Poels Triumph im Vorjahr eine erfolgreiche Titelverteidigung bei Mailand-San Remo.
Dabei ging es äußerst knapp zu. Im Zielsprint kämpfte Philipsen gegen Pogacar und den Australier Michael Matthews (Team Jayco-AlUla) um den Sieg und gewann mit knappem Vorsprung. Für den 26-Jährigen, der bereits sechs Etappen bei der Tour de France für sich entscheiden konnte, war es der erste Sieg bei einem der fünf Monumente des Radsports.
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Doch die schönen Momente bei Mailand-San Remo beschränkten sich auch in diesem Jahr nicht nur auf das Finale und den Zielsprint auf der Via Roma. Bereits am Freitagabend fand die Teampräsentation statt. Und auf den ersten Kilometern am Samstag in Richtung Turchino-Pass ging es durch blühende Landschaften, die dem Rennen den Beinamen “Fahrt in den Frühling” verleihen.
Wenig später erreichte das Peloton die ligurische Küste. Die lieferte den Fotografen Motive für spektakuläre Schnappschüsse. Für viele Fahrer ging es da im Hauptfeld noch recht entspannt zu. Die Helfer der Kapitäne, die an der Spitze Tempo fuhren, hatten allerdings kaum eine Gelegenheit, die Landschaft zu genießen. Für sie war Tempobolzen angesagt, um die Ausreißer einzuholen und ihre Chefs in Position fürs Finale zu fahren.
Während Mailand-San Remo nun schon wieder Geschichte ist für dieses Jahr, wartet rund zwei Wochen später mit der Flandern-Rundfahrt bereits das nächste Monument. Die Fotos, die dabei entstehen, werden wohl nicht minder spektakulär sein als die Bilder aus Italien.