Unbekannt
· 05.08.2003
Sie suchen einen zuverlässigen Pannenhelfer? Auf dem Zubehörmarkt konkurrieren Minipumpen gegen Rahmenpumpen. Welches System praktischer ist und den Pneu beim Platten schneller wieder auf Betriebsdruck bringt, klärt der TOUR-Test (TOUR 2/2003)
Pfffffffff. Das Geräusch, wenn plötzlich komprimierte Luft aus dem Pneu entweicht, hört auf einer Ausfahrt keiner gern. Denn wer einen Platten im Reifen hat, bei dem ist meist auch in Sachen gute Laune erst mal die Luft raus. Unterwegs hilft da ein Ersatzschlauch, und dann heißt es: pumpen, pumpen, pumpen – und zwar mit Hochdruck.
Doch da fängt das Problem oft an: Nur, wer eine gute Pumpe hat, sitzt schnell wieder auf dem Rad und kann weiterfahren. Aber welche Pumpe erzeugt flott und zuverlässig eine neue Hochdruckzone im Reifen? Die traditionelle Panne behoben. Schließlich soll der Pannendienst nicht länger dauern und schweißtreibender sein als die Trainingsrunde. Außerdem sollte sich die Pumpe gut transportieren lassen. Bleibt sie nämlich zu Hause, weil sie nicht an den Rahmen passt oder Löcher in die Trikottasche bohrt, hat sie ihren Einsatzzweck verfehlt.
Die Errungenschaften des technischen Fortschritts, der längst auch ein so simples Gebilde wie die Luftpumpe überrollt hat, lenken gelegentlich von der eigentlichen Aufgabe des Luftverdichters ab; manchmal kann man kaum unterscheiden, ob es sich um sinnvolletechnische Details oder reine Gimmicks handelt, wenn ausklappbare Handgriffe, Teleskoprohre, Ventilklemmhebel, Zweifach-Kolben mit unterschiedlichen Durchmessern und sogar kleine Manometer die Handhabung der Pumpen begleiten. Ob sie das Pumpen erleichtern? Der Test soll’s zeigen.
Alle Pumpen in diesem Test:
Barbieri Pompita, BBB Windraid Windstorm, Silca Impero, SKS Rennstar, SKS Wese Mini, Topeak Master Blaster groß und Pocket, Zefal HPX 3 und HPR Graph
(Text: Matthias Borchers)
Downloads:
Download