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Panne? Pumpe! Welche? Kommt drauf an. TOUR erklärt Handhabung und Unterschiede zwischen Minipumpen, Hybridpumpen und CO2-Kartuschen
Bei Licht betrachtet, ist die Minipumpe vermutlich das einzige Rennradzubehör, das man sich kauft, um es möglichst nicht zu benutzen. Weil man sich darauf aber auch in Zeiten pannensicherer Pneus und Tubeless-Reifen nicht verlassen kann, empfiehlt es sich, vor dem Kauf zu prüfen, wofür man die Pumpe am liebsten nicht verwenden will. Moderne Rennräder rollen heute serienmäßig auf 25 bis 30 Millimeter breiten Reifen, die je nach Fahrergewicht mit fünf bis sieben Bar gefüllt sind. Wer noch auf 23 Millimeter schmalen Pneus unterwegs ist, muss sie, je nach Körpergewicht, möglicherweise auch mit acht Bar oder mehr aufblasen. Gravelbikes hingegen rollen auf 35 bis 40 Millimeter breiten Reifen, die selten mehr als vier Bar benötigen.
Was das nun für die Pumpe der Wahl bedeutet? Schlanke Pumpen (mit etwa 10 Millimeter Kolbendurchmesser) können viel Druck erzeugen, benötigen aber, je kleiner sie sind, umso mehr schweißtreibende Hübe, bis sieben oder mehr Bar den Schlauch wölben. Da können, wenn es blöd läuft, mehrere hundert Pumpstöße gefordert sein. Voluminöse Pumpenmodelle befördern pro Hub zwar mehr Luft in den Reifen, jedoch ist das Drucklimit schnell erreicht.
Schnelle Luftunterstützung bieten CO2-Kartuschen. Das sind kleine Pressluftspeicher aus Metall, die es in Größen von meistens 16 oder 25 Gramm gibt. Ausgestattet mit einem entsprechenden Adapter, lassen sich Reifen damit im Nu aufblasen. Relativ neu ist die Idee, Minipumpen mit Kartuschen zu kombinieren, sodass anfangs Pressluft zur Verfügung steht und anschließend mit der Hand nachgepumpt werden kann, oder umgekehrt. Die kleinen Bömbchen sind nach Gebrauch zwar Müll, aber immerhin voll recyclingfähiges Altmetall.
Minipumpen:
CO2-Kartuschen:
Hybridpumpen:
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PDF: Test: Pumpen für unterwegs