Nicht alle Test-Pumpen konnten in dem großen Vergleichstest von vier mobilen und vier größeren, eher für den stationären Einsatz gedachten Geräten überzeugen. Teilweise wurden diese bereits nach kurzer Einsatzzeit ab etwa einer Minute so heiß, dass sie ohne Handschuhe nicht mehr zu handeln waren, oder sie erreichten nicht den vom Hersteller genannten Maximaldruck, egal ob klein oder groß.
Die Schwester-Pumpe von unserer aktuellen Testkandidatin schlug sich trotz geringer Akkukapazität und leichten Schwächen unter höchstem Druck recht wacker, da sie erstens dank Ventilschlauchverlängerung Pluspunkte beim Handling sammeln konnte und, nicht wie andere Konkurrenzprodukte, sich beim Pumpen so aufheizte wie eine heiße Kartoffel.
Den Unterschied bei der gut 140 Gramm leichten Pro-Version macht das Display aus. Es misst zwar lediglich 18 mal 12 Millimeter, informiert seinen User jedoch über alle wichtigen Daten, wie Maximaldruck in bar (sie schaffte immerhin 8,1 bar) und den Akkustand als Balkenanzeige. Das verbessert das bereits einfache Handling der kompakten Pumpe deutlich, zumal die Druckanzeige exakt über den aktuellen Druck im Reifen informiert und auch die Akkuanzeige akkurat die Restkapazität anzeigt.
Bei unserem Praxistest schaffte die AS2 Pro insgesamt vier Reifen der Dimension 30-622 auf fünf Bar aufzupumpen, womit sie sich als ausdauernder kleiner Pannenhelfer qualifiziert. Für so eine pralle Füllung benötigt der Minikompressor jeweils exakt 80 Sekunden, während er für eine Notfüllung von drei Bar lediglich 37 Sekunden benötigt. Dabei wird der Cycplus übrigens gemessene 45 Grad warm und man kann sich nebenbei die Hände wärmen, was während der kalten Jahreszeit sehr angenehm ist.