Öko-Fahrradreiniger im Test13 Drecklöser im Check

Öko-Fahrradreiniger im Test: Trotz Öko-Reiniger...sollte man sein Rad nur an einem Waschplatz mit Ölabscheider reinigen
Foto: Georg Grieshaber
Bio-Fahrradreiniger sind im Idealfall gut für die Umwelt und fürs Rad. Doch welcher Reiniger löst Schmutz am besten? Und wie ökologisch sind die Mittel wirklich? 13 Öko-Fahrradreininger im Test.

Kurz & Knapp

Geht doch: Es gibt Fahrradreiniger, die richtig gut säubern und umweltfreundlich sind. Aber noch gelingt erst wenigen Herstellern dieser Spagat; es überwiegen Produkte, die entweder gut reinigen, aber beim Umweltschutz schwächeln bzw. umweltverträgliche Reiniger, die nicht gut reinigen.

Umweltschutz und gute Reinigungsleistung in einer Flasche sind zudem nicht zum Schnäppchenpreis zu haben. Der empfehlenswerte Testsieger schlägt mit einem Literpreis von fast 27 Euro zu Buche.

Die besten Reiniger

Dr. Wack F100 Bio Fahrradreininger
Foto: Georg Grieshaber

Öko-Fahrradreiniger im Test

Es wirkt wie der billige Trick eines zweitklassigen Zauberers. Wir tunken ein Alu-Plättchen, bestrichen mit ­zähem Testschmutz, in eines der ­Tensid-Süppchen auf dem Labortisch. Kurz ablüften lassen. Dann halten wir den Teststreifen unter fließendes Wasser. Wie von Zauberhand löst sich die klebrige Mischung aus Öl, Fett, Ruß und Pigmentschmutz und verschwindet im Abfluss. Kein Schrubben, kein Wischen. Einfach weg.

Eine optische Täuschung? Keineswegs. Die besten Reiniger im Test entfernen selbst den hartnäckigen Schmutz, der vergleichbar mit den ölig-schwarzen Rückständen auf Kettenstreben ist, ohne weiteres Zutun. Dafür müssen jedoch ein paar Voraussetzungen gegeben sein: Der Reiniger benötigt eine gewisse Einwirkzeit, die meist vom Hersteller angegeben wird. Und damit das Produkt seine Wirkung an Ort und Stelle entfalten kann, darf es nicht gleich nach dem Aufsprühen wieder abfließen.

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4 Öko-Fahrradreiniger überzeugen

Reiniger mit gelartiger Konsistenz, die leicht geschäumt aus der Düse kommen, haften unserer Erfahrung nach am besten am Rahmen. Und wirklich überzeugen konnten übrigens nur 4 der 13 Produkte im Test. Leichte Verschmutzungen wie Schlammspritzer oder Straßenstaub lösen zwar alle Kandidaten mehr oder weniger gut. Doch das soll ja nicht der alleinige Maßstab sein. Zusätzlich haben wir die Materialverträglichkeit als weiteres wichtiges Kriterium getestet: Lässt man das falsche Produkt zu lange am Rahmen einwirken, muss man im schlimmsten Fall mit Verfärbungen oder Rostbefall rechnen.

Trotz Öko-Reiniger....sollte man sein Rad nur an einem Waschplatz mit Ölabscheider reinigenFoto: Georg GrieshaberTrotz Öko-Reiniger....sollte man sein Rad nur an einem Waschplatz mit Ölabscheider reinigen

Auch bei der Handhabung sind die Unterschiede groß: Manche Flasche liegt derart schlecht in der Hand, dass beim Aufsprühen der Unterarm verkrampft. Viele Sprühköpfe vernebeln den Reiniger so stark, dass kaum etwas davon das Fahrrad erreicht.

Und wie steht es um die Nachhaltigkeit? Zwar müssen alle Reiniger biologisch leicht abbaubar sein, das ist gesetzlich vorgeschrieben. Doch das bedeutet nicht automatisch, dass sie wirklich schonend zur Umwelt sind. Rohstoffe auf pflanzlicher Basis oder Recycling-Verpackungen findet man immer noch zu ­selten. Lassen Sie sich also nicht blenden von Bio-Versprechen oder grellbunten Flüssigkeiten. In einigen Fällen ist es dann doch nicht viel mehr als eine optische Täuschung.

Sauber in sechs Schritten

Ein guter Bio-Reiniger macht noch kein sauberes Rad. Mit unserer Waschanleitung glänzt Ihr Renner wieder wie am ersten Tag.

  1. Wichtigster Tipp: Wer frischen Schmutz nicht eintrocknen lässt, erleichtert sich die Reinigung enorm. Einfach mit einem sanften Strahl aus dem Gartenschlauch abduschen (keinen Hochdruckreiniger verwenden) oder das Rad mit einem großen Schwamm und viel Wasser „einweichen“.
  2. Anschließend schäumt man das komplette Rad mit Bio-Reiniger ein und lässt das Produkt nach Anleitung einige Minuten einweichen. Wichtig: Das Rad sollte nur an Plätzen mit Abflussmöglichkeiten und Ölabscheider gereinigt werden.
  3. Mit einer großen Bürste mit langen, weichen Borsten löst man den Schmutz am Rahmen am besten. Von oben nach unten arbeiten und zwischendurch die Bürste ausspülen, um den Schmutz nicht wieder am Rad zu verteilen.
  4. Für den Antrieb empfiehlt sich eine kleinere, grobe Bürste, mit der man auch hartnäckigen Schmutz löst. Hierfür nicht die Rahmenbürste verwenden, sonst verschmiert man den öligen Schmodder am ganzen Rad. Kettenblatt und Schaltröllchen lassen sich mit einem Reifenheber von der zäh-klebrigen Pampe befreien.
  5. Um Kalkflecken zu verhindern oder letzte Rückstände zu entfernen, wischt man den Rahmen mit einem sauberen Lappen trocken. Umgreifen Sie das untere Kettentrum mit einem alten Lappen, drehen Sie die Kurbel rückwärts und säubern Sie auf diese Weise die Kette.
  6. Am Ende der Reinigung die Kette neu schmieren. So hat das Öl Zeit, zwischen die Kettenlaschen zu kriechen, und Flug­rost wird verhindert. Wer sich die nächste Reinigung erleichtern möchte, trägt zum Abschluss eine Schicht Konservierungsspray auf den Rahmen auf.

Öko-Fahrradreiniger im Test - Was ist Bio?

Alle Reiniger sind biologisch abbaubar. Nachhaltig werden die Produkte aber erst, wenn man das große Ganze betrachtet.

Das sagt die Norm

Seit 2005 schreibt die Detergenzienverordnung (DVO; Nr. 648/2004) vor, dass alle Tenside, die in der EU in Verkehr gebracht werden, biologisch leicht abbaubar sein müssen. Daher gilt für die Reiniger im Test: Sie müssen innerhalb von 28 Tagen zu mindestens 80 Prozent primär (sie verlieren ihre Tensideigenschaften) und zu mindestens 60 Prozent vollständig biologisch abgebaut werden.

Maßgeblich für den Bio-Faktor sind die Rohstoffe von Reiniger und Sprühflasche. Eine nachwachsende, pflanzliche Basis und recycelte Materialien sind elementar. 100 Prozent biologisch ist noch kein Reiniger. Attribute wie „vegan“ oder „frei von Tierversuchen“ sind keine biologischen Kriterien, auch wenn manche Hersteller damit auf ihren Produkten werben. Ein einheitliches Bio-Siegel würde mehr Klarheit bei den Reinigern schaffen.

Ressourcen schonen

Wer Nachfüllbehälter verwendet und die vorhandene Sprühflasche immer wieder nutzt oder den Reiniger so weit wie möglich mit Wasser verdünnt, spart Chemie und Verpackungsmüll. Die meisten Hersteller bieten ihre Reiniger auch in Großgebinden oder als Konzentrat zum Selbermischen, manche sogar zum Nachfüllen beim stationären Handel an.

Wellness für den Drahtesel

Es braucht nicht viel für die optimale Fahrradpflege. Mit diesen Produkten bringen Sie Ihr Bike auf Hochglanz.

Bürsten-Set

Ein Satz ordentlicher Bürsten sollte zur Grundausstattung der Fahrradwerkstatt gehören. Im Set von Muc-Off finden sich neben der großen, weichen Rahmenbürste auch spezielle Bürsten für enge Zwischenräume, Ritzelpakete und Kette. Verwenden Sie nicht die gleichen Bürsten für Rahmen und Antrieb, das gibt unschöne Schmierflecken auf dem Lack. Preis: 30 Euro >> hier erhältlich.

Bürsten-Set von Muc-Off, Preis: 30 EuroFoto: Muc-OffBürsten-Set von Muc-Off, Preis: 30 Euro

Autoschwamm

Dreckverkrustete Flächen lassen sich am besten mit einem großen Schwamm aus dem Auto-Zubehör einweichen. Der nimmt viel ­Seifenwasser auf und schont Lack eher als so manche Bürste. Gibt’s für wenige Euro in jedem Baumarkt oder Amazon.

Den Autoschwamm gibt es für wenig Geld in jedem BaumarktFoto: HerstellerDen Autoschwamm gibt es für wenig Geld in jedem Baumarkt

Großer Eimer

Nicht jeder hat einen Wasseranschluss an seinem Waschplatz. Zum Nachfassen von Wischwasser oder zum Zwischenreinigen der Bürsten ist daher ein Eimer mit lauwarmem Seifenwasser optimal. Baueimer mit Henkel sind robust, in jedem Baumarkt erhältlich und können nach der ­Wäsche zum Aufbewahren der Reinigungsutensilien verwendet werden.

Für das Wellness-Programm für das geliebte Rad ist ein großer Eimer ein MussFoto: HerstellerFür das Wellness-Programm für das geliebte Rad ist ein großer Eimer ein Muss

Mikrofasertuch

Ein flauschiges Hoch-Flor-Tuch eignet sich ideal zum „Abledern“ des Bikes nach der Wäsche. Es verhindert ­Wasserflecken und schont den Lack. Von Dr. Wack gibt es das F100-Mikrofasertuch für 10 Euro >> z.B. bei Bike-Components.

Ideal zum “Abledern”, ein MikrofasertuchFoto: F100Ideal zum “Abledern”, ein Mikrofasertuch

Öko-Fahrradreiniger im Test - So testet TOUR

Reinigungsleistung

Das wichtigste Kriterium ist die Wirkung eines Reinigers. Um die Reinigungsleistung zu ermitteln, haben wir eine Oberfläche mit genormtem Testschmutz mit dem jeweiligen Reiniger behandelt und diesen nach Herstellerangabe einwirken lassen. Anschließend haben wir den Reiniger mit fließendem Wasser abgespült und die Oberfläche begutachtet. Je sauberer, desto besser.

Materialverträglichkeit

Schmutz entfernen, dabei aber keine Rückstände hinterlassen und schonend zum Material sein: Um zu testen, wie aggressiv die Reiniger sind, haben wir sie 24 Stunden lang auf Teststreifen aus Eisen und Aluminium sowie auf Lack und Reifengummi einwirken lassen. Korrosion oder Beschädigungen auf dem jeweiligen Material führen je nach ­Ausmaß zu Abzügen.

Eine einheitliche Test-Norm für Fahrradreiniger gibt es nicht. Daher haben wir uns an den Testmethoden von 
Dr. Wack orientiert, die auch in anderen Bereichen der Industrie Anwendung finden. Die Tests wurden unter 
unserer Aufsicht im TOUR-Labor in München durchgeführtFoto: Stefan FreyEine einheitliche Test-Norm für Fahrradreiniger gibt es nicht. Daher haben wir uns an den Testmethoden von Dr. Wack orientiert, die auch in anderen Bereichen der Industrie Anwendung finden. Die Tests wurden unter unserer Aufsicht im TOUR-Labor in München durchgeführt

Handhabung

Wie gut liegt die Flasche in der Hand? Lässt sich der Sprühkopf ordentlich bedienen? Hält die Flasche dicht? Auch Sprühbild und Konsistenz beim Auftragen fließen in die Wertung ein. Auch wichtig: Wie ergiebig ist das Produkt? Ein teurer Reiniger, der sich mit wenigen Pumpstößen gut verteilen lässt, kann effizienter sein.

Nachhaltigkeit

Der Biofaktor setzt sich nicht nur aus den verwendeten Rohstoffen zusammen. Auch der Verzicht auf Farb- und Duftstoffe bringt Punkte. Hier müssen wir uns auf die Angaben der Hersteller verlassen. ­Zudem gibt es Punkte für Etiketten und Gebinde aus Recycling-Materialien sowie die Möglichkeit, mit Nachfüll­gebinden vorhandene Sprühköpfe und Flaschen weiterzuverwenden.


Öko-Fahrradreiniger im Test - Die Mittel und Testergebnisse im Detail

Antidot Bike Reiniger

  • Preis: 12,95 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 17,27 Euro
  • Inhalt: 750 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 750 Milliliter oder 10 Liter Nachfüller
Öko-Fahrradreiniger im Test: Antidot Bike ReinigerFoto: Georg GrieshaberÖko-Fahrradreiniger im Test: Antidot Bike Reiniger

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 4,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 1,0
  • Handhabung (20 % ) Note 4,0

>> Gesamtnote (100 %) 3,1

Umweltverträglichkeit: sehr gut

Fazit: Vorbildliche Öko-Eigenschaften, löst hartnäckigen Schmutz aber kaum an. Die Flasche liegt gut in der Hand, der Hebel lässt sich aber nicht voll durchziehen. Der Reiniger ist recht flüssig, vernebelt stark und läuft schnell wieder ab. Daher ist er weniger ergiebig.


Dr. Wack F100 Bio Fahrradreiniger

  • Preis: 20 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 26,65 Euro
  • Inhalt: 750 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 100 und 750 Milliliter, 2 Liter
Öko-Fahrradreiniger im Test: Dr. Wack F100 Bio FahrradreinigerFoto: Georg GrieshaberÖko-Fahrradreiniger im Test: Dr. Wack F100 Bio Fahrradreiniger

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 1,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 1,5
  • Handhabung (20 % ) Note 1,5

>> Gesamtnote (100 %) 1,3

Umweltverträglichkeit: sehr gut

Fazit: Die Bio-Variante des F100-Reinigers punktet mit bester Reinigungsleistung. Bei Rohstoffen und Verpackung wurde sehr auf Ökologie geachtet. Durch die gelartige Konsistenz haftet der Reiniger gut und lässt sich gezielt aufbringen. Dadurch ist er sehr ergiebig und effektiv. Gutes Handling.


Dynamic Bio Filth Fighter

  • Preis: 15 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 15 Euro
  • Inhalt: 1000 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 1000 Milliliter
Öko-Fahrradreiniger im Test: Dynamic Bio Filth FighterFoto: Georg GrieshaberÖko-Fahrradreiniger im Test: Dynamic Bio Filth Fighter

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 4,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 3,0
  • Handhabung (20 % ) Note 2,0

>> Gesamtnote (100 %) 3,3

Umweltverträglichkeit: befriedigend

Fazit: Liegt trotz großer Flasche gut in der Hand. Der Schaum-­Modus verbessert die Haftung, dennoch ist die Reinigungsleistung recht gering. Deutliche Schwächen zeigt Dynamic auch bei der Materialverträglichkeit – gut abwaschen. Beim Thema Umweltverträglichkeit besteht noch Nachholbedarf.


Finish Line Super Bike Wash

  • Preis: 16,50 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 16,50 Euro
  • Inhalt: 1000 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 1000 Milliliter, 3,8 Liter Nachfüller, 472 Milliliter Konzentrat
Öko-Fahrradreiniger im Test: Finish Line Super Fahrrad ReinigerFoto: Georg GrieshaberÖko-Fahrradreiniger im Test: Finish Line Super Fahrrad Reiniger

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 4,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 3,5
  • Handhabung (20 % ) Note 4,0

>> Gesamtnote (100 %) 3,9

Umweltverträglichkeit: ausreichend

Fazit: Mit dem kantigen und wackeligen Sprühkopf liegt die große Flasche nicht optimal in der Hand. Das Sprühbild ist diffus und vernebelt stark. In der Schaumfunktion sprotzelt die Düse, ist aber zielgenauer. Auch bei der Reinigungsleistung nur im hinteren Feld. Nachholbedarf bei der Öko-Wertung.


Motorex Bike Clean

  • Preis: 13,50 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 27 Euro
  • Inhalt: 500 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 500 Milliliter, 2 und 5 Liter Nachfüller
Motorex Bike CleanFoto: Georg GrieshaberMotorex Bike Clean

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 1,5
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 1,5
  • Handhabung (20 % ) Note 1,0

>> Gesamtnote (100 %) 1,4

Umweltverträglichkeit: befriedigend

Fazit: Die schlanke Flasche liegt gut in der Hand, der Sprühkopf lässt sich verstellen und gut dosieren. Auch das Sprühbild passt, der Reiniger läuft nicht direkt wieder ab. Reinigungsleistung und ­Materialverträglichkeit sind absolut überzeugend. Für die Flasche verwendet Motorex Recycling-Produkte.


Motul Frame Clean

  • Preis: 10,90 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 21,80 Euro
  • Inhalt: 500 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 500 Milliliter
Motul Frame CleanFoto: Georg GrieshaberMotul Frame Clean

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 4,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 1,5
  • Handhabung (20 % ) Note 3,0

>> Gesamtnote (100 %) 3,1

Umweltverträglichkeit: ausreichend

Fazit: Ganz neu auf dem Markt, überzeugt Motul vor allem bei der Handhabung. Flasche und Sprühkopf liegen gut in der Hand. Das Produkt lässt sich fein dosieren, ist aber flüssig und läuft schnell wieder ab. Schwach bei hart­näckigem Schmutz. Geringer Anteil nachwachsender Rohstoffe.


Muc-Off Punk Powder

  • Preis: 43 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 10,75 Euro
  • Inhalt: 4 Liter
  • Erhältliche Gebinde: 4 Sachets je 1 Liter
Muc-Off Punk PowderFoto: Georg GrieshaberMuc-Off Punk Powder

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 4,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 1,5
  • Handhabung (20 % ) Note 4,0

>> Gesamtnote (100 %) 3,3

Umweltverträglichkeit: befriedigend



Fazit: Das Pulver zum Selbermischen spart Wasser und ­Verpackung, ist aber nicht optimal im Handling. Die optio­nale Alu-Flasche ist schwer, ihr Sprühbild sehr breit, sie liegt aber gut in der Hand. Sehr schonend, jedoch nur geringe Reinigungskraft. Der Standard­reiniger ist kräftiger.


Neatflow Bike Reiniger Beech

  • Preis: 11,75 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 11,75 Euro
  • Inhalt: 1000 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 1000 Milliliter, 1000 Milliliter Nachfüller
Neatflow Bike Reiniger BeechFoto: Georg GrieshaberNeatflow Bike Reiniger Beech

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 4,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 1,5
  • Handhabung (20 % ) Note 4,0

>> Gesamtnote (100 %) 3,3

Umweltverträglichkeit: gut

Fazit: Produkt und Verpackung erfüllen nahezu alle Öko-Erwartungen. Der Sprühkopf mit langem Hebel erlaubt feines Dosieren, vernebelt jedoch stark und liegt nicht optimal in der Hand. Dadurch wenig gezielt aufzutragen. Die Reinigungsleistung ist sehr begrenzt. Bis auf Eisen keine Gefahr fürs Material.


Peaty´s Loam Foam

  • Preis: 13 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 13 Euro
  • Inhalt: 1000 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 1 und 5 Liter, 1 und 5 Liter Konzentrat
Öko-Fahrradreiniger im Test: Peaty´s Loam FoamFoto: Georg GrieshaberÖko-Fahrradreiniger im Test: Peaty´s Loam Foam

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 4,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 1,0
  • Handhabung (20 % ) Note 2,0

>> Gesamtnote (100 %) 2,7

Umweltverträglichkeit: ausreichend

Fazit: Als Schaum sehr gut dosierbar, gut haftend und gezielt aufzutragen. Die Flasche liegt trotz der Größe angenehm in der Hand. Sicher auf allen Materialien. Nur mittelmäßige Reinigung. Auch bei der Nachhaltigkeit gibt es noch Nachholbedarf, keine Recycling-Materialien.


Pedro´s Green Fizz

  • Preis: 15 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 15 Euro
  • Inhalt: 1000 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 500 und 1000 Milliliter, 5 Liter Nachfüller
Pedro´s Green FizzFoto: Georg GrieshaberPedro´s Green Fizz

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 4,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 2,0
  • Handhabung (20 % ) Note 4,0

>> Gesamtnote (100 %) 3,4

Umweltverträglichkeit: ausreichend

Fazit: Ähnliche Flasche und Sprühkopf wie bei Peaty’s, doch das Produkt passt weniger gut zur Düse, nebelt stark und tropft schnell ab. Auch Pedros hat Schwierigkeiten mit dem hartnäckigen Testschmutz und kann bei zu langer Einwirkzeit Alu und eloxiertes Alu angreifen.


R.S.P Muddy Buddy

  • Preis: 9,90 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 19,80 Euro
  • Inhalt: 500 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 500 Milliliter, 10 Liter Nachfüller
R.S.P. Muddy BuddyFoto: Georg GrieshaberR.S.P. Muddy Buddy

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 4,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 1,5
  • Handhabung (20 % ) Note 4,0

>> Gesamtnote (100 %) 3,3

Umweltverträglichkeit: ausreichend

Fazit: Der sehr flüssige Wirkstoff wird von der Düse stark vernebelt, eine Schaumfunktion gibt es nicht. Auf den kurzen Hebel passt nur ein Finger, der Sprühkopf ist zudem recht kantig. Mit etwas Nachhilfe mit der Bürste löst der Reiniger auch stärkere Verschmutzungen noch ausreichend vom Rahmen.


Sonax Bike Reiniger

  • Preis: 15,90 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 21,20 Euro
  • Inhalt: 750 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 750 Milliliter, 5 Liter Nachfüller
Öko-Fahrradreiniger im Test: Sonax Bike ReinigerFoto: Georg GrieshaberÖko-Fahrradreiniger im Test: Sonax Bike Reiniger

Öko-Fahrradreiniger im Test - TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 1,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 1,0
  • Handhabung (20 % ) Note 3,0

>> Gesamtnote (100 %) 1,4

Umweltverträglichkeit: ausreichend

Fazit: Einer der wenigen Reiniger im Test, dessen Formel absolut überzeugend wirkt; zudem schonend zu allen Materialien. Die schlanke Flasche liegt gut in der Hand, der gelartige Reiniger lässt sich sauber dosieren, allerdings nur schwer gezielt auftragen. Eine Schaumfunktion fehlt.


Toniq Bike Wash

  • Preis: 9,99 Euro >> hier erhältlich
  • Preis pro Liter: 16 Euro
  • Inhalt: 500 Milliliter
  • Erhältliche Gebinde: 500 Milliliter, 2 Liter Nachfüller
Toniq Bike WashFoto: Georg GrieshaberToniq Bike Wash

TOUR-Bewertung

  • Reinigungsleistung (50 %) Note 4,0
  • Materialverträglichkeit (30 %) Note 2,5
  • Handhabung (20 % ) Note 4,0

>> Gesamtnote (100 %) 3,6

Umweltverträglichkeit: sehr gut

Fazit: Toniq erfüllt nahezu perfekt die Umwelt-Kriterien mit nachwachsenden Rohstoffen, Recycling-Materialien und Nachfülloptionen. Der lange Hebel ist gut, der Sprühkopf aber wirkt billig, der Reiniger lässt sich kaum gezielt auftragen. Die Reinigungsleistung auf dem Testschmutz ist schwach.


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