Die Barmenia Allgemeine Versicherungs-AG reagiert auf die steigende Nachfrage nach umfassendem Fahrradschutz und bringt pünktlich zum Start der Fahrradsaison eine neue Fahrrad- und E-Bike-Versicherung auf den Markt. Der überarbeitete Tarif zeichnet sich durch einen erweiterten Leistungsumfang aus und soll Radfahrerinnen und Radfahrern mehr Sicherheit bieten. Zu den Neuerungen gehören unter anderem der Einschluss von Trickdiebstahl, die Absicherung gemieteter Fahrräder sowie ein verbesserter Schutz auf Reisen.
Maurice Rosenecker, Leiter Produktmanagement bei der Barmenia, erläutert das Konzept der neuen Versicherung:
Die Barmenia bietet Fahrradbesitzerinnen und -besitzern einen beliebten Rundumschutz. Dieser setzt sich aus dem Diebstahl- sowie Kasko-Schutz und dem Schutzbrief zusammen.
Der modulare Aufbau ermögliche es den Kundinnen und Kunden, den Schutzbrief bei Bedarf abzuwählen und so eine individuelle Absicherung für ihr Fahrrad zu erhalten. Rosenecker betont, dass mit dem neuen Tarif die einzelnen Leistungsbausteine weiter verbessert wurden.
Eine wesentliche Neuerung des Tarifs ist die Ausweitung des Versicherungsschutzes auf gemietete Fahrräder. Nicht nur das eigene Fahrrad oder E-Bike des Versicherungsnehmers ist abgesichert, sondern auch Leihräder, die von ihm oder einer mit ihm in häuslicher Gemeinschaft lebenden Person gemietet werden. Dieser erweiterte Schutz gilt für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen und umfasst die meisten versicherten Gefahren des Diebstahl- und Kasko-Schutzes. Besonders praktisch: Selbst wenn die Werkstatt bei einer Reparatur des versicherten Fahrrads ein kostenloses Ersatzfahrrad zur Verfügung stellt, besteht der Versicherungsschutz auch für dieses Leihrad.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des neuen Tarifs ist die Einbeziehung von Trickdiebstahl in den Versicherungsschutz. Trickdiebe nutzen oft raffinierte Methoden, um an fremdes Eigentum zu gelangen, wobei Fahrräder häufig betroffen sind, die kurzzeitig unbeaufsichtigt bleiben. Ein typisches Szenario sei laut Barmenia, dass ein Radfahrer in der Stadt von einer Person angesprochen wird, etwa mit der Bitte um Kleingeld oder eine Wegbeschreibung. Währenddessen schlägt ein Komplize zu und entwendet das Fahrrad. Mit dem neuen Diebstahl-Schutz seien Kundinnen und Kunden nun auch bei solchen Fällen von Trickdiebstahl finanziell abgesichert.
Maurice Rosenecker weist auf eine erfreuliche Entwicklung hin: "Die gute Nachricht ist, dass die Zahl der polizeilich erfassten Fahrraddiebstähle in Deutschland insgesamt gesunken ist." Er führt dies auf verstärkte Präventionsmaßnahmen, bessere Sicherungen und aufmerksame Halterinnen und Halter zurück. Trotz dieser positiven Tendenz bestehe jedoch weiterhin ein Risiko. Rosenecker betont: "Wird man Opfer eines Trickdiebstahls, ist das nicht nur ärgerlich, sondern schnell auch teuer – vor allem, wenn es um ein E-Bike oder teure Modelle, wie zum Beispiel Rennräder geht."
Der neue Tarif berücksichtigt auch die Bedürfnisse von Radfahrerinnen und Radfahrern auf Reisen. Der Geltungsbereich für Leistungen des Schutzbriefs wurde erweitert und umfasst nun nicht nur die geografischen Grenzen Europas, sondern auch die Anliegerstaaten des Mittelmeeres, die Kanarischen Inseln, die Azoren und Madeira. Die Barmenia weist darauf hin, dass die Leistungen in den einzelnen Ländern entsprechend der lokalen Verfügbarkeit sowie der örtlichen Gegebenheiten erbracht werden. Dies ermöglicht Radfahrenden einen umfassenderen Schutz auch bei Fahrradtouren im erweiterten europäischen Raum.
Mit der Einführung dieser neuen Fahrrad- und E-Bike-Versicherung reagiert die Barmenia auf die wachsende Bedeutung des Radfahrens als Fortbewegungsmittel und Freizeitaktivität. Der erweiterte Schutz berücksichtigt moderne Risiken wie Trickdiebstahl und die zunehmende Nutzung von Leihfahrrädern. Gleichzeitig trägt die Ausweitung des geografischen Geltungsbereichs dem Trend zu Fahrradreisen im europäischen Ausland Rechnung. Radfahrerinnen und Radfahrer erhalten somit die Möglichkeit, ihr Fahrrad oder E-Bike umfassender und flexibler abzusichern.