Unbekannt
· 01.08.2011
Wo nichts ist, kann auch nichts drücken. Nach diesem Motto ersetzt der Adamo-Sattel von ISM die konventionelle Sattelnase durch zwei Spitzen und entlastet so die empfindlichen Weichteile.
Vor allem unter Zeitfahrern und Triathleten hat das eigenwillige Konzept viele Anhänger, auch Lance Armstrong setzte sich in seiner letzten Saison bei Zeitfahren auf einen Adamo. Der Hersteller betont jedoch, dass der Sattel auch für normale Rennräder geeignet sein soll. Bis die richtige Einstellung gefunden ist, kann es etwas dauern. Im Praxistest auf dem Zeitfahrrad mussten wir die Position mehrfach korrigieren. Als bequem empfanden wir schließlich eine leicht nach unten geneigte, relativ weit nach vorne geschobene Sattelstellung. Taubheitsgefühle, in Zeitfahrhaltung sonst durchaus bekannt, blieben aus. Dafür kam es zu punktuellem Druck im Dammbereich, der aber erträglich war. Vereinzelt wird in Foren berichtet, dass die große Breite im vorderen Bereich zu Reibstellen zwischen den Schenkeln führt. Wie bei bei jedem Sattel gilt: nach Möglichkeit vor dem Kauf ausprobieren.
PLUS reduzierter Druck auf dem Dammbereich; gut verarbeitet
MINUS Reibstellen zwischen den Schenkeln möglich
Preis 169,90 Euro
Gewicht 288 Gramm
Bezug/Info www.ismseat.de